Management16. Netzwerktreffen Soziale Landwirtschaft

16. Netzwerktreffen Soziale Landwirtschaft

Soziale Landwirtschaft
Die Soziale Landwirtschaft verbindet Engagement für Mitmenschen mit einem zusätzlichen Einkommen.
Quelle: raxpixel.com/shutterstock

Was ist eigentlich Soziale Landwirtschaft?

Soziale Landwirtschaft heißt: Menschen mit besonderen sozialen Bedürfnissen lernen den Tages- und Jahresablauf auf einem Hof und in der Natur kennen. Sie werden in den Hofalltag und die Arbeit einbezogen.

Ausstoß von Treibhausgasen bei Tomaten unterschiedlicher Anbauart und Herkunft

Tomaten sind nicht gleich Tomaten. Je nach Herkunft und Produktionsverfahren unterscheiden sich die CO2-Emissionen gewaltig.
Quelle: Universität Gießen, Ökologie und Landbau: Zahlen nach Pendos CO2-Zähler (2007)
AnbauartKohlendioxid-Äquivalente in g pro kg Tomaten
Konventioneller Anbau im heimischen beheizten Gewächshaus außerhalb der Saison9.300
Ökologischer Anbau im heimischen beheizten Gewächshaus außerhalb der Saison9.200
Flugware von den Kanaren7.200
Konventioneller Anbau im nicht beheizten Gewächshaus2.300
Freilandtomaten aus Spanien (ganzjährig)600
Konventioneller Anbau in der Region während der Saison85
Ökologischer Anbau in der Region während der Saison35

Was kann ich als bäuerlicher Familienbetrieb anbieten?

  • Beschäftigung und Arbeit
  • Betreuung und Pflege
  • (erlebnis-) pädagogische Dienstleistungen
  • Verpflegung
  • Wohnen und/oder Vermietung

Was habe ich als Betrieb von der Sozialen Landwirtschaft?

  •  zusätzliche Arbeitskraft
  •  zusätzliches Einkommen
  •  Anerkennung und Zufriedenheit durch
    soziales Engagement
  • persönlich bereichernde Erfahrungen

Das Amt für AELF Passau lädt am Donnerstag, den 30. September 2021 zum 16. Offenen Netzwerktreffen der Sozialen Landwirtschaft in Bad Abbach im Landkreis Kelheim ein. Die Veranstaltung findet ab 09:00 Uhr auf dem Betrieb von Familie Schmidbauer statt. Die Teilnehmer bekommen eine Hofführung durch die Landwirtschaft, den Campingplatz und das Inselcafé. Außerdem gibt es Antworten auf Fragen wie:

  • Wie kann ich einen Menschen mit Behinderung im erwerbsfähigen Alter für meinen Hof gewinnen?
  • Welche Arbeiten kann dieser Mensch verrichten?
  • Was muss ich im Umgang mit beeinträchtigten Menschen beachten?
  • Wie sieht eine mögliche Finanzierung aus?

Dazu stellt Stefan Sandor, Netzwerk Beratung für Menschen mit Behinderung Niederbayern, die Fördermöglichkeiten im Bereich „Arbeit“ vor. Die Sozialverwaltung des Bezirks Oberpfalz informiert über das Budget für Arbeit und die sogenannten „Anderen Anbieter“. Viktor Merklinger, Geschäftsführer des Aronia-Langlebenhofes und von Conceptnext, beschreibt mögliche Ideen und Wege im Bereich der Sozialen Landwirtschaft.

Im Landkreis Kelheim sind bereits viele Betriebe in die Soziale Landwirtschaft eingestiegen. Praktiker aus den verschiedensten Sparten und Ausrichtungen berichten von ihren Erfahrungen.

Interessierte Landwirte können sich unter www.weiterbildung.bayern.de anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 23 €.

Kontakt

Kerstin Rose
Telefon: 0851 9593-4435
E-Mail: kerstin.rose@aelf-pa.bayern.de

Veranstaltungsort

Campingplatz Freizeitinsel
Inselstr. 1a
93077 Bad Abbach

Anmeldeschluss

23.09.2021

 

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