Erfreuliche Nachfrage nach Schlachtkühen

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren auf einem, für die Jahreszeit, normalen Niveau. Es wird sich in den nächsten beiden Wochen zeigen, inwieweit Impulse durch die Gastronomieöffnung (österreichweit seit 19. Mai 2021) kommen. Das derzeitige kühle Wetter schadet dem Rindfleischkonsum nicht. Es findet in der Vermarktung von Teilstücken derzeit eine verstärkte Nachfrage Richtung Edelteile und weg von Vordervierteln statt. Bei Redaktionsschluss konnte noch keine Preiseinigung mit allen Schlachthöfen erzielt werden.

Schlachtkuhmarkt zieht leicht an

Bei den Schlachtkühen ist das Angebot nach wie vor eher rückläufig bei einer flotten Nachfrage. Vor allem die Exportvermarktung Richtung Schweiz aber auch Frankreich und Spanien verläuft in normalen Bahnen. Die Kuhpreise ziehen leicht an.

Ausgeglichener Schlachtkälbermarkt

Bei Schlachtkälbern herrscht ein relativ ausgeglichener Markt, die Preise sind gegenüber der Vorwoche unverändert.

Jungstiermarkt in Deutschland zweigeteilt

Vor allen im Süden von Deutschland gestaltet sich die Vermarktung von Jungstieren etwas schwieriger, im Gegensatz zum Norden von Deutschland, wo die vorhandenen Tiere problemlos absetzbar sind. Insgesamt sind die Preise in Europa tendenziell etwas rückläufig.

Nachfrage nach Schlachtkühen in Deutschland gestiegen

Bei weiblichen Schlachtrindern ist die Nachfrage in Deutschland etwas gestiegen, die Preise sind weitgehend stabil.

Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Die Veränderungen beziehen sich auf die Vorwoche, sofern nicht anders angegeben. Quelle: ARGE Rind

• Jungstier             ausgesetzt (KW 18: € 3,48)
• Kalbin                   € 2,90
• Kuh                        € 2,42 (+3 Cent)
• Schlachtkälber   € 5,55