LandlebenUrlaub Am BauernhofMinisterin Köstinger: “Die letzten Monate waren hart”

Ministerin Köstinger: “Die letzten Monate waren hart”

Luden zur Pressekonferenz: Josef Moosbrugger, Präsident Landwirtschaftskammer (LK) Österreich, Elisabeth Köstinger, Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus und Johann Hörtnagel, Bundesobmann “Urlaub am Bauernhof”. Durch die Konferenz führte Claudia Jung-Leithner von der Landwirtschaftskammer.
Quelle: PK

Auf der Pressekonferenz nahmen zum Corona-Jahr Stellung:

  • Elisabeth Köstinger, Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus.
  • Josef Moosbrugger, Präsident Landwirtschaftskammer (LK) Österreich.
  • Johann Hörtnagel, Bundesobmann “Urlaub am Bauernhof”.

Die Bundesministerin betonte, dass die letzten Monate für die über 2.000 UaB-Betreiber “sehr harte Monate waren”. Im Sommer 2020 gab es einen regelrechten “Run” auf die Höfe. Der Sommer-Ferientourismus verzeichnete in 2020 ein großes Plus. Die Nachfragen nahmen im Vergleich zu 2019 zu. Im Juli 2020 verzeichnete man ein Nachfrage-Plus von 15 Prozent, im August um 22 Prozent und im September um 13 Prozent.

Das Winterloch

Bundesministerin Elisabeth Köstinger.
Quelle: PK

Der Winter war allerdings, wie die Ministerin sagte “ein Totalausfall”. Es sei das schwierigste Jahr in der Geschichte gewesen. Die Einkünfte seien um über 40 Prozent eingebrochen.
Letzte Umfragen in Bezug auf Reiseplanung haben ergeben, dass die Gäste zwar kurzfristiger aber dafür für einen längeren Zeitraum buchen. Kurztrips, die 2019 noch im Trend lagen, scheinen nicht mehr so attraktiv zu sein. Die Gäste möchten länger an einem Ort bleiben.

Köstinger: Mit Öffnung ein Boom ausgelöst

Seit dem 19. Mai 2021, so die Ministerin, atmet das Land auf. Österreich öffnet sich und die Gäste strömen ins Land. Man habe einen “Boom” ausgelöst. Anfang Juli, so Elisabeth Köstinger weiter, seien weitere Erleichterungen geplant. Für weiteren Rückenwind sorgen diverse Umfragen. Fast 80 Prozent der Österreicher planen einen Sommerurlaub. Davon wollen 54 Prozent ihren Urlaub in Österreich verbringen. Das sind 2,8 Mio. Gäste.

Uab-Anbieter sind Brückenbauer

Josef Moosbrugger, Präsident Landwirtschaftskammer (LK) Österreich.
Quelle: PK

Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer (LK) Österreich, unterstrich, das Urlaub am Bauernhof-Anbieter verlässliche und unverzichtbare Brückenbauer sind. Sie sorgen bei den Gästen dafür, dass diese ein Bewusstsein für das bäuerliche Produkt und die damit verbundene Arbeit entwickeln.

Johann Hörtnagel, der Bundesobmann “Urlaub am Bauernhof”, schaut ebenfalls optimistisch in die Zukunft. Die Urlaub am Bauernhof-Betriebe seien gut aufgestellt.

Johann Hörtnagel, Bundesobmann “Urlaub am Bauernhof”
Quelle: PK

“Im Rahmen von ‘Schräge Nächte für bunte Vögel‘ wird etwa die Möglichkeit geboten, in einer überdimensionalen Bienenwabe oder mit Sichtkontakt zum Kuhstall zu übernachten. Es geht somit um ganz besondere Urlaubserlebnisse, die Tradition und Innovation perfekt verbinden. Aber auch mit zielgruppenspezifischen Angeboten wie ‘Longstay‘ am Bauernhof für ‘Hofoffice statt Homeoffice‘, ‘Urlaub mit Hund‘ und mehr sind wir bestens für die kommende Saison gerüstet.”

 

Hier geht’s zum Video-Stream der Pressekonferenz. 

Die UaB-Branche hat es schwer gebeutelt. Hier geht’s zu den Zahlen aus dem Corona-Jahr.

 

 

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