AckerbauAlternative KulturenRapsLohnt sich die Einzelkornsaat bei Raps?

Lohnt sich die Einzelkornsaat bei Raps?

Die Einzelkornsaat bei Raps hat viele Vorteile
Quelle: Agrarfoto

Viele Praktiker berichten von positiven Erfahrungen mit der Einzelkornsaat von Raps. Um das Potenzial in der Kulturführung genauer unter die Lupe zu nehmen, haben wir an den Fachschulen in Pyhra und Hollabrunn von 2017 bis 2020 verschiedene Varianten der Saattechnik von Raps in Exaktversuchen mit vier Wiederholungen verglichen. Die verglichenen Saatverfahren: Var. Nr. Saatverfahren 1+2 Drillsaat einfache Saatweite 12,5 cm 3+4 Drillsaat doppelte Saatweite 25 cm 5+6 Einzelkornsaat 50 cm 7+8 EK-Saat 50 cm + mechanische Unkrautbekämpfung Als Saatstärke wählten wir einheitlich 35 Körner je Quadratmeter. Anbauzeit, Düngung und Pflanzenschutzmaßnahmen blieben ebenfalls gleich. Bei der Einzelkornsaat wurde jedoch eine Variante mit ausschließlich mechanischer Unkrautbekämpfung anstelle des Herbizideinsatzes hinzugefügt. Damit allfällige abweichende Reaktionen verschiedener Sorten auf unterschiedliche Saattechniken kontrolliert werden können, haben wir auch für jede Variante zwei Sorten (DK Exmore und Anniston) mit unterschiedlicher Entwicklungscharakteristik parallel angelegt. Vorfrucht war in Pyhra immer Winterweizen mit nachfolgender Strohbergung und Stoppelbearbeitung. Vor der Saat wurden in der letzten Augustwoche das Ausfallgetreide und die Güllegabe seicht und somit wassersparend mit Grubber oder Scheibenegge eingearbeitet. Dabei wurde auf eine gute Rückverfestigung geachtet.

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