Bauernsprecher Hans MeisterWolf und Brandhilfsvereine: Was Leser uns schreiben

Wolf und Brandhilfsvereine: Was Leser uns schreiben

Die Wolfbeschützer: Ausgabe 13/21 

Johann Steinhofer, Schachen 2, 4910 Pattigham

Zu Ihrem hervorragenden Leitartikel zum Wolfsproblem möchte ich noch zwei Dinge ergänzen, die einfach ebenfalls total übertrieben sind. 

Da ist einmal der ebenfalls total geschützte Habicht. Wir haben unsere Hühner noch völlig frei auf den Wiesen laufen. Das geht zum Glück bei uns noch, wo wir alljährlich bis zu 11 Hühner verlieren. Auch der Habicht frisst das Fleisch der Henne bei lebendigem Leib. Manche liefern ihm einen erbitterten Lebenskampf. Ich habe das schon beobachtet. Der Habicht schlägt aber auch junge Feldhasen, Fasane und Rebhühner, die ohnehin schon unter den modernen Erntetechniken und verschwundenen Feldreinen leiden. 

Das andere Problem sind die Kormorane und Fischreiher. Ich beobachte das in den Bächen in Waldzell. Man findet dort, wo es früher nur so gewimmelt hat von Fischen, keinen einzigen Fisch mehr. Ich glaube, die Fischer haben das Einsetzen von Fischen längst aufgegeben. Der Mensch ist einfach nicht in der Lage, Mittelwege zu finden! 

Noch zum Thema Wolf: Ich las einmal einen Artikel, in dem unseren Vorfahren die Ausrottung der Wölfe vorgeworfen wurde. Aber diese im Wohlstand aufgewachsenen, obergescheiten Typen haben heute keine Ahnung von früheren Zeiten, wo die Menschen sehr arm waren und ein paar Schafe oder Ziegen eine Existenz bedeuteten. Und es gab auch Fälle, wo der Wolf Menschen oder Kinder angefallen hat. Ich fürchte, wir werden das wieder erleben. Wem man dann wohl die Schuld in die Schuhe schiebt? 

Helga Leopold. Michaelsdorf 9, 9431 St. Stefan

Ich schreibe als Kammerfunktionärin seit Jahren immer wieder Leserbriefe und Kommentare zum Thema Wolf. Ihre Aufforderung an die Wolfswillkommensklatscher „Ich möchte euch schwitzen sehen“ finde ich genial. Ich würde diesen Satz mit Ihrer Erlaubnis gern in einem Kommentar verwenden, wobei für eine Copyright-Angabe zu wenig Platz wäre. 

Hubert, Milchbauer, OÖ

Die Wolfbeschützer haben keine Ahnung, was für eine Arbeit die Errichtung eines Wolfszaunes ist und was es bedeutet, die Zäune zu kontrollieren und zu pflegen. Wolfsbeschützer sind Tierquäler. 

Brandhilfsvereine: Ausgabe 14/21 

Ludwig Gabriel, 4152 Sarleinsbach

Vor diesem am 16. Juli geschilderten Problem bin ich auch gestanden, als ich vor etwa 30 Jahren bei unserem, auch aus diesem Anlass kurz vor der Auflösung stehenden Brandschaden-Selbsthilfe-Verein die Obmannfunktion übernahm. 

Mit folgender Statutenänderung haben wir bisher diese Hürde zur Zufriedenheit der Mitglieder genommen, und mit den Versicherungen gab es diesbezüglich keine Probleme mehr.

  • Umstellung der einzelnen Klassen von der damals üblichen Materialleistung auf fixe Geldbeträge der einzelnen Klassen, die auch über Arbeitsleistungen erbracht werden können.
  • dass diese Beträge für nicht von der Versicherung gedeckte Schäden verwendet werden – z.B. Kosten einer Zwischenfinanzierung, Errichtung von Provisorien, Übergangswohnung, Adaptierung der Außengestaltung – bestehende Zufahrten passen meistens nicht mehr mit der neuen Planung zusammen, bzw. wurden bei den durch den Schadensfall notwendigen Baumaßnahmen in Mitleidenschaft gezogen … 

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