LandtechnikHoftechnikFuttermischwagen Seko Samurai mischt schnell und gleichmäßig

Futtermischwagen Seko Samurai mischt schnell und gleichmäßig

Futtermischwagen Seko Samurai 7
Der Futtermischwagen Seko Samurai 7 im Praxistest.
Quelle: Paar

Seko schwört, im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern, auf das Mischen mit horizontalen Schnecken. Daher hat uns der österreichische Generalimporteur Rotschne den Futtermischwagen Modell 500/150 aus der Baureihe Samurai 7 für unseren Praxistest zur Verfügung gestellt. Unsere zwei Testbetriebe mischten damit gehäckselte Grassilage sowie Rundballen-Grassilage, Maissilage, Biertreber, Heu und Kraftfutter als TMR in verschiedenen Rezepturen.

Die Samuari 7-Baureihe hat zwei patentierte, horizontale Mischschnecken. Unser Testkandidat, der für Betriebe mit rund 100 Kühen ausgelegt ist, hatte ein Fassungsvolumen von 15 m3 und Schneckendurchmesser von jeweils 500 mm. Die Samurai 7-Baureihe besteht aus 13 Modellen mit einer Kapazität von fünf bis 33 m3.

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Futtermischwagen mit geringem Kraftbedarf

Unsere Testmaschine war einfach und kompakt aufgebaut. Sie machte einen robusten Eindruck. Die höhenverstellbare Deichsel war für die Obenanhängung ausgeführt. Optional gibt es für den Futtermischwagen auch eine Untenanhängung. Der Stützfuß war in unserem Fall mechanisch zu betätigen, optional gibt es ihn aber auch hydraulisch. Die Einzelachse hatte nur eine Handbremse. Auf Wunsch sind sowohl eine hydraulische Bremse als auch eine Druckluftbremse erhältlich. Der Antrieb der Mischschnecken erfolgt mit einer Weitwinkelgelenkwelle. Diese ist mit Scherbolzen gegen Überlast gesichert. Ein zentrales Planetengetriebe nach der Gelenkwelle verteilt die Kraft mit zwei Ketten auf die beiden Schnecken. Die Ketten werden automatisch gespannt und von der Zentral-Schmieranlage mit Öl versorgt. Die Schmierung läuft, sobald der Wiegecomputer mit Strom versorgt wird – also auch dann, wenn die Zapfwelle nicht eingeschaltet ist. Hier wird unnötig Öl vergeudet. Dafür sollte sich Seko eine andere Steuerung einfallen lassen.

Die Bedienung der beiden Austragungen (auf beiden Seiten des Behälters) erfolgte bei unserer Testmaschine mit einem Steuerblock sowie vier Bowdenzügen aus der Traktorkabine. Traktorseitig sind für die Steuerung der beiden Dosierer nur ein einfachwirkendes Hydrauliksteuergerät und ein druckloser Rücklauf notwendig. Optional gibt es den Samurai 7 auch mit einer eigenen Ölversorgung. Der Wiegecomputer wird mit der siebenpoligen Steckdose durch Einschalten des Standlichtes mit Strom versorgt.

Futtermischwagen Seko Samurai 7 Kettenförderer
Der Kettenförderer hat eine Austraghöhe von 33 cm. Optional lässt er sich in der Höhe verstellen.
Quelle: Paar

Befüllen mit Wiegecomputer

Im links angebrachten Wiegecomputer kann man bis zu 15 Rezepturen abspeichern. Speichert man für die einzelnen Mischkomponenten das jeweilige Gewicht ab, erfolgt nach dem Erreichen des gespeicherten Gewichtes ein Hubsignal und die Anzeige springt zur nächsten Komponente. Hat man die einzelnen Gewichte des Rezeptes im Kopf, dann kann man sich auch das aktuelle Gesamtgewicht anzeigen lassen. Bei unserer Testmaschine konnte man die Waage aber leider nur von einer Seite einsehen. Laut Generalimporteur Rotschne kann der Wiegecomputer auch zentral in der Mitte montiert werden, sodass er beidseitig einsehbar ist.

Zudem gibt es optional einen zweiten Monitor, der mit WLAN verbunden wird. Dieser ist aber in erster Linie für das Befüllen mit einem Heukran gedacht, damit man das Gewicht vom Kran aus ablesen kann.

Lob gab es für den Einfülltrichter im Heck des Futtermischwagens vom Testteam. Damit können Mineralstoffmischungen oder Salz praktikabel vom Boden aus, ohne auf eine Leiter klettern zu müssen, hinzugegeben werden. Alternativ gibt es auch ein Modell mit einer Heck-Ladeklappe für Rundballen.

Apropos Leiter: Diese ist leider vorne rechts neben der Deichsel angeordnet. Möchte man in den Behälter schauen, muss man um die Maschine herumgehen.

Seko Samurai 7 – die Mischergebnisse

Für die Beurteilung der Mischqualität haben wir die Experten der HBLFA Raumberg-Gumpenstein zu Rate gezogen. Mittels Schüttelprobe haben sie die Gleichmäßigkeit der Futtermischung analysiert. Das Ergebnis ist beeindruckend: Die Mischgenauigkeit ist über alle Siefraktionen hinweg sehr gut.

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