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Grünland erneuern mit Frässaat

Landwirt Martin Schilling (rechts) und Lohunternehmer Hans-Peter Richter arbeiteten bei der Grünlanderneuerung zusammen.
Quelle: Taferner

Saftig grün scheinen die Wiesen entlang des Gradnerbaches an der Bundesstraße Richtung Judenburg bei Köflach. Dort hat Familie Ofner-Schilling aus Graden zwei Feldstücke mit insgesamt zwei Hektar Ausmaß auf einer Seehöhe von knapp unter 500 m gepachtet.

Gert Ofner und Schwiegersohn Martin Schilling haben festgestellt, dass die Wiesen in einem schlechten Zustand sind. Zwei Tage haben die Weststeirer für die Erneuerung der beiden Pachtflächen eingeplant. In den vergangenen zehn Jahren wurden diese weder bedarfsgerecht gedüngt, noch nachgesät. Darunter hat das Grünland stark gelitten. Die Gräser sind weniger geworden. „Mit einer Nach- oder Übersaat alleine hätten wir da nichts mehr bewegt“, sagt Gert Ofner und zeigt auf den teilweise lückigen Grasbestand.

Bodenzustand erfasst

Um den Zustand der Flächen zu beurteilen, zog Grünlandexperte Wolfgang Angeringer von der Landwirtschaftskammer Steiermark vorab eine Bodenprobe. Damit bestimmte er den pH-Wert, die Bodenstruktur und die Tiefgründigkeit. Er drehte den Pürckhauer Bohrer so tief in den Boden, bis dessen Spitze auf das Ausgangsgestein traf. Er stellte bei diesem Auboden mit Schluffanteilen eine Bodentiefe von 60 cm fest. Mit einem Schnelltest bestimmte er den pH-Wert, der bei etwa 7 liegt. Das bedeutet, dass der Boden schon ohne zusätzliche Kalkung eine neutrale Bodenreaktion zeigt.

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Was der Artikel noch bereithält

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  • Was die Maßnahme kostet
  • Warum Mikroorganismen
  • die Reihenfolge der Schritte
  • u.v.m

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