DirektvermarktungBiltong: Dörrfleisch frisch vom Rind

Biltong: Dörrfleisch frisch vom Rind

Biltong Trockenfleisch Dörrfleisch
Die Biltong-Brüder Stephan (links) und Bernhard Rust haben die Trockenfleischmanufaktur von ihrem Vater übernommen.
Quelle: Numßen

Die Holztür zur Biltong Trockenfleischmanufaktur schwingt auf. Kühl ist es in dem engen, weiß gefliesten Raum. Rote und blaue Boxen stapeln sich links auf einem Regal. Auf den weißen Etiketten stehen Namen wie Zulu-Fire, Masala, Bushman und Moringa. Die Sorten klingen nach Afrika, nach Hitze und Staub. Das Trockenfleisch, kurz Biltong, ist bereits eingeschweißt. Über allem liegt ein angenehmer Geruch von Pfeffer, Knoblauch, Koriander und süßlichem Paprikapulver.

Mit Biltong groß geworden

Die Kühlschränke rechts und links von uns brummen. „Das ist unser Verpackungsraum“, erzählt Stephan Rust. „Wir sind mit Biltong großgeworden. Unser Vater kommt aus Namibia. 1980 zog es ihn nach Deutschland. Er arbeitete hier in Kempten als Kaufhausdetektiv und später über zehn Jahre in der Produktion einer Käserei. Er kannte sich also aus in der Lebensmittelbranche und fing an, Biltong herzustellen – so wie er es aus Namibia kannte. Statt Wildfleisch nahm er fürs Biltong Rindfleisch.“ Das war 2005. Der Deutsch-Namibianer war einer der ersten Biltong-Produzenten im Allgäu. „Wir haben immer mitgeholfen. Im Juni 2021 haben mein Bruder Bernhard und ich dann das Geschäft übernommen. Unseren Vater zog es zurück nach Namibia.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Wie wird Biltong produziert?
  • Lohnt sich der Einstieg für den Landwirt?
  • Wie vermarkten die Brüder das Biltong?
  • Wer ist die Zielgruppe?

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