RindMilchviehGmundner Milch will mit dem Milchwerk Jäger fusionieren

Gmundner Milch will mit dem Milchwerk Jäger fusionieren

Gmundner Jäger
Die Gmundner Molkerei will die bereits bestehende Kooperation mit Jäger nun gesellschaftsrechtlich vertiefen.
Quelle: Gmundner Milch

Die Gmundner Molkerei will die bereits bestehende Kooperation nun gesellschaftsrechtlich vertiefen. Das schreibt das Unternehmen auf seiner Homepage. Konkret biete Hermann Jäger der Genossenschaft eine gleichberechtigte Beteiligung an seinem Unternehmen an. Die Gmundner Molkerei eGen bliebe somit bestehen und die Landwirte würden Miteigentümer der Milchwerke Jäger GmbH in Haag in Oberbayern werden.

Standort der Gmundner Milch absichern

Die Firma Jäger ist schon seit 20 Jahren am österreichischen Milchmarkt tätig. In dieser Zeit habe sich das Unternehmen großes Vertrauen unter den Milchbauern erarbeitet. Derzeit haben rund 230 heimische Landwirte mit einer Milchmenge von ca. 70 Mio. kg pro Jahr einen Liefervertrag mit der Firma Jäger. Langfristig sei geplant, diese Milchmengen bei der Gmundner Molkerei verarbeiten zu lassen. Dies bedeute, dass der Produktionsstandort in Oberösterreich abgesichert werden soll.

Für Obmann Johannes Trinkfass ist diese Entscheidung die logische Weiterführung einer bereits seit drei Jahren sehr erfolgreichen Kooperation: „Wir haben Hermann Jäger und sein Team als verlässlichen Partner mit Handschlagqualität kennengelernt. Diese Beteiligung bietet unseren Milchbauern aber auch unseren Mitarbeitern Sicherheit und Perspektive.“

Gesellschaftsverträge ausarbeiten

„In einer Genossenschaft entscheidet nicht das Interesse von einzelnen, sondern wir tragen Verantwortung für alle Mitglieder. Aus diesem Grund haben wir in letzter Zeit viele Beratungsgespräche geführt und Meinungen eingeholt. Mit dieser Entscheidung sehen wir die Interessen unserer Milchbauern bestens vertreten“, betont der Vorsitzende des Aufsichtsrates Martin Wahl.

In den nächsten Wochen wollen die Unternehmen die Gesellschaftsverträge final ausarbeiten. Dann stimmen die rund 2000 Milchbauern und Mitgliedern in der Generalversammlung darüber ab.

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