Einen erfreulichen Geschäftsbericht konnte die LKV Austria in ihrer kürzlich durchgeführten Generalversammlung vorlegen.
Demnach zeigt die Struktur der Leistungsprüfung in Österreich weiterhin eine sehr gute Entwicklung. Aktuell sind 18.435 Betriebe mit 435.426 Milchkühen Mitglied in einem der acht österreichischen LKV´s. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein leichter Rückgang bei den Betrieben von rund 300 (-1,7%) sowie eine Steigerung in der Kuhzahl um knapp 8.000 (+1,8%). Die Kontrolldichte hat sich um ein Prozent auf 83,6% erhöht.
Wachstum im Geschäftsfeld Zertifizierung
Die LKV Austria ist eine noch junge Zertifizierungsstelle und kann in den letzten Jahren auf eine sehr gute Umsatz- und Kundenentwicklung zurückblicken. Es werden vor allem Kunden mit den Standards Bio, AMA-Gütesiegel Milch und Gentechnikfrei betreut.
Ein wichtiges Ziel für die Zukunft ist die weitere Optimierung des Kontrollablaufes vor Ort. Durch den Aufbau von Schnittstellen zu bestehenden Datenbanken und einer stärkeren Nutzung der Digitalisierung soll mittelfristig ein papierloses Arbeiten ermöglichen.
Beiratsvorsitz wandert in die Steiermark
Im Rahmen der Generalversammlung kam es auch zu personellen Veränderungen. So übergab der langjährige Beiratsvorsitzende Josef Mair (Oberösterreich) seine Funktion an Andreas Täubl (Steiermark). Neuer Stellvertreter wurde Bernhard Perwein (Salzburg).
Mair, erfolgreicher Rinderzüchter aus Weizenkichen, ist seit 1999 im Vorstand des Landesverbandes für Leistungsprüfung und Qualitätskontrolle (LfL) und seit 2003 dessen Obmann. 2014 war er an der Gründung des LKV Austria beteiligt. Seit 2019 ist der kürzlich zum Ökonomierat geadelte Mair Vorstandsmitglied des Milchprüfringes OÖ.
Andreas Täubl ist Obmann vom LKV Steiermark, vertritt die LKV´s im Vorstand der Rinderzucht Austria und ist auch Aufsichtsratsvorsitzender der ZuchtData. Außerdem ist er Vorstand im Qualitätslabor Österreich eGen sowie stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Rinderzucht Steiermark eG.
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