ForstWoche des Waldes

Woche des Waldes

Ein bewirtschafteter Wald trägt zum Klimaschutz bei.
Quelle: Jäger

Die Holzindustrie Österreichs gehört zu den leistungsfähigsten in Europa und ist eine der Leitindustrien der heimischen Wirtschaft. „Österreich ist der neuntgrößte Schnittholzproduzent weltweit und Nummer vier in Europa “, weiß Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbandes der Holzindustrie Österreichs. Holz sei zudem ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige und umweltfreundliche Kreislaufwirtschaft. „In der Holzindustrie gibt es keinen Abfall“, erklärt Jöbstl: „Altholz und Sägenebenprodukte werden in der Plattenindustrie zu neuen Produkten verarbeitet. Nicht zu vergessen der Einsatz von Holz als Biomasse für die Strom- und Wärmeerzeugung.“

Der Wald ist aber nicht nur Rohstoffquelle, sondern auch Klimaschützer. Einerseits leidet der Wald unter den Auswirkungen des Klimawandels, andererseits ist er ein wichtiger Teil des Klimaschutzes. Dazu erläutert Jöbstl: „Holz wächst nach und entzieht der Atmosphäre CO2. Kohlenstoff wird dabei im Holz gespeichert, klimaschädliche CO2-Emissionen werden unterbunden.“ Das Wachstum der Bäume ist endlich. Sie sterben ab und verrotten, der gebundene Kohlenstoff entweicht als CO2 in die Atmosphäre, daher sind nachhaltige Waldbewirtschaftung und Holzverwendung wichtig.

Wirtschaftsfaktor Wald 

Die Unternehmen der Holzindustrie stehen für rund 28.000 Arbeitsplätze und erzielten im Jahr 2021 einen Außenhandelsüberschuss von 1,6 Mrd. Euro. Laut einer Studie des Economica-Instituts für Wirtschaftsforschung kreiert die Holzindustrie jährlich 4,2 Mrd. Euro Wertschöpfung sowie 3,5 Mrd. Euro an Steuern und Abgaben. In der gesamten Forst- und Holzwirtschaft finden 300.000 Menschen Arbeit, 20 Mrd. Euro Wertschöpfung werden erwirtschaftet sowie ein Aufkommen von 8,7 Mrd. Euro Steuern und Abgaben generiert.

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