RindWasserbauer feiert Jubiläum, Hallenzubau und den Lift

Wasserbauer feiert Jubiläum, Hallenzubau und den Lift

Wasserbauer Rinderfütterung
Franz Wasserbauer Senior baute 1982 seinen ersten „Kuhmeister“.
Quelle: Auinger

Als Franz Wasserbauer Senior 1982 seinen ersten „Kuhmeister“ baute, wollte er nur seine Milchkühe im Anbindestall gezielt mit Kraftfutter versorgen. Als jedoch immer mehr Landwirte zu ihm auf den Hof kamen und sich einen Kuhmeister bauen lassen wollten, entschied sich Wasserbauer, eine Firma zu gründen. Das war 1986. Seit der Firmengründung sind 36 Jahre vergangen. Heute produzieren 80 Mitarbeiter auf einer Produktionsfläche von über 10.000 m² Fläche Technik für die automatisierte Rinderfütterung. Die Exportquote liegt bei 80 %.

Fahrsiloentnahme automatisieren

Das jüngste Produkt im Portfolio von Wasserbauer stellte die Firma den Besuchern im hauseigenen Versuchsstall vor: Die automatische Fräse für den Fahrsilo namens LIFT. Das Gerät fräst die Silage aus dem Silo und leitet es über einen Saugzyklon  weiter. Das Gerät kostet zwischen 100.000 bis 120.000 Euro. Im Versuchsstall befüllt der Lift direkt den Eco Shuttle – Fütterungsroboter.

Als Festredner betonte Josef Moosbrugger, Präsident der LK Österreich: „Die Zukunft der Firma Wasserbauer ist eng mit der Zukunft der Landwirtschaft verbunden.“ In Bezug auf die stark steigenden Stallbaukosten gab er zu bedenken: „Technik muss leistbar bleiben!“

Klimaneutral und regional

Seit 2021 produziert das Team der Firma nun in den erweiterten Produktionshallen. Bei der Planung verfolgte Franz Wasserbauer drei Ziele: Arbeitskomfort, Klimaneutralität und Regionalität. „Die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter sind höhenverstellbar, die Halle klimatisiert und hell“, erklärte Wasserbauer. „Unserer Mitarbeiter beschäftigten sich seit 2018 damit, wie die neuen Arbeitsplätze gestaltet werden sollten“, sagte Wasserbauer.

Der Ausstieg aus Gas war dem Unternehmen besonders wichtig. Deshalb investierten sie in eine Hackschnitzelheizung, die nun die gesamte Firma heizt. Zudem wurde die gesamte neue Fläche mit PV-Modulen bestückt. Wasserbauer dazu: „Beim Strom liegt unsere Eigenversorgung nun bei 70 %.“

Beim Tag der offenen Tür konnten sich die Besucher direkt in den Produktionshallen informieren. Ein Shuttlebus brachte die Gäste zum Versuchsstall “Fütterungswelten”. Dort konnten sie die Produkte im Einsatz erleben. Franz Wasserbauer freute sich, auch weit angereiste Besucher aus Belgien, Bulgarien, Italien und Estland begrüßen zu können.

 

 

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