LandlebenFamiliePflege daheim: Heute schon an Morgen denken

Pflege daheim: Heute schon an Morgen denken

Pflege
Damit die Pflege daheim funktioniert, sollte man sich schon frühzeitig Gedanken machen.
Quelle: Chinnapong/Shutterstock.com
Ein Unfall, eine Erkrankung, psychische Probleme – jeder von uns hat schon Zeiten erlebt, in denen er nicht in voller Kraft steht und auf Hilfe angewiesen ist. Zum größten Teil brauchen zwar ältere Menschen Unterstützung, dennoch ist die Pflege keine reine Alterserscheinung. Ein Sturz, eine gebrochene Hand und auf einmal merkt man, dass man sich selbst nicht einmal mehr den Hosenknopf zumachen kann. Geschweige den all die anderen, für uns so alltäglichen, Dinge. Doch wer ist im Alter und bei Krankheit für mich da? Wer kann kurzfristig helfen, wer kennt sich aus?
In Österreich und Deutschland kümmern sich Angehörige zuhause um 80 % der pflegebedürftigen Menschen. Keine leichte Aufgabe. Barbara Kathrein vom bäuerlichen Sorgentelefon hat selber Eltern, die ihre und die Hilfe ihrer Geschwister brauchen. Sie weiß deshalb genau: „Je früher wir uns mit dem Thema Pflege beschäftigen, desto besser ist es für alle.“

Wenn Sie mit jemanden reden möchten

Bäuerliches Sorgentelefon in Österreich: 

Der direkte Draht für Lebensfragen rund um den Hof oder wenn einfach alles zu viel ist.
Information und Begleitung sind kostenlos und Anfragen werden absolut vertraulich behandelt.
Einfach zum Ortstarif anrufen unter 0810/676 810.
Montag bis Freitag 8:30 bis 12:30 Uhr (ausgenommen gesetzliche Feiertage).

Montagstelefon in Bayern: 

Jeden Montag (auch an Feiertagen) von 9 bis 13 Uhr und
von 16 bis 20 Uhr.
0800/131 131-0.
Das Montagstelefon ist kostenlos.

Krisenhotline der SVLFG 

Rund um die Uhr: 0561/785 101 01

Pflege daheim mit der Familie klären

Schon lange bevor es zum Pflegefall kommt, sollte man innerhalb der Familie grundlegende Dinge besprechen.  Wie kann Pflege und Betreuung in der Familie aussehen? Was möchte ich und was nicht? Die Beraterin erklärt, welche Fragen sich Altbauern, Hofnachfolger und weichende Erben schon jetzt stellen können. Denn auch wenn man nicht gern darüber redet: Wer heute bei der Pflege schon an morgen denkt, spart sich im Ernstfall einen Haufen Arbeit und Ärger.

Was dieser Artikel noch bereithält

  • Tipps für die Hofübergeber: Worauf sollten Sie achten?
  • Hofnachfolger: Pflege am Hof – wie kann man sie erleichtern?
  • Pflege der Eltern – darüber sollten sich die weichenden Geschwister Gedanken machen
  • Internettipps

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