KommentarLieber Wolf, bitte verschwind´!

Lieber Wolf, bitte verschwind´!

Homo homini lupus est. Der Mensch ist dem Menschen Wolf. So sagt es bekanntlich der Lateiner seit Jahrtausenden. Damit bist du, lieber Meister Isegrim, schon geschichtlich gesehen der „Böse“. Vielleicht auch zu Unrecht. Sei´s drum.

Aber was willst du heutzutage in unseren Breiten? Du bist wahrlich keine bedrohte oder gar aussterbende Rasse, die die EU unbedingt schützen muss. Auch bist du bei uns nicht heimisch. Vielmehr hast du dich in den letzten Jahren extrem gut verbreitet. Bist bei uns eingefallen, reißt ständig unsere (Alm-)Tiere und bist auf deinen Beutezügen schon bis zu den Toren unserer Siedlungen vorgedrungen.

Zudem sind immer mehr deiner Artgenossen Hybriden mit wenig Angst und Scheu vor uns Menschen. Glaubst du echt, uns missionieren zu können? Einzelne Vereine und NGOs finanzieren sich sogar in deinem Namen. Die Losung dabei lautet Herdenschutz. Das hört sich in der Theorie zwar gut an, ist aber unfinanzierbar und in unseren Hochtälern und den Alpen, selbst bei bestem Willen, nicht umsetzbar. Derweil wird der Schaden, den du anrichtest, von Tag zu Tag größer.

Warten wir echt auf den Biss eines Kindes oder Säuglings durch dich? Das ist mir echt zu steil. Geh und verschwind, bevor wir dich nicht nur vergrämen, sondern offensiv jagen und erlegen müssen! Die Politik müsste ohnehin die FFH-Richtlinie schleunigst ändern. Denn wir Landwirte stehen für Tierwohl. Vor allem für das Wohl unserer Schafe, Ziegen, Fohlen und Kälber.

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