SchweinFerkelproduktion50 Jahre Styriabrid

50 Jahre Styriabrid

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig besuchte den Festakt zum 50-jährigen Jubiläum von Styriabrid.
Quelle: BML

Am 16. März 1972 wurde mit der Gründung der Erzeugergemeinschaft Styriabrid der Grundstein für die Entwicklung eines bedeutenden Wirtschaftszweiges und bäuerliche Familienbetriebe in der Steiermark gelegt. Durch den starken Zusammenhalt der Schweinebauern konnten laut der Erzeugergemeinschaft „faire Bedingungen für die Vermarktung von Mastschweinen und Ferkeln geschaffen werden“. Die Einführung der Totvermarktung, die Klassifizierung und Verwiegung in der Hand des neutralen Klassifizierungsdienstes war ein Meilenstein auf dem aufgebaut werden konnte. Die Entwicklung von Markenprogrammen vom „ST-Programm“ über die „Schweiz Programme“ hin zum AMA Gütesiegel und den Regionalprogrammen sicherten den Mitgliedern einen deutlichen finanziellen Mehrerlös. Geschäftsführer Hans-Peter Bäck versichert: „Der Kampf um faire Rahmenbedingungen für die kleinstrukturierten steirischen Schweinebetriebe wird laufend mit vollem Einsatz geführt.“ Überwogen in der Vergangenheit Produktionsthemen, so gewinne die Interessenvertretung nun immer mehr an Bedeutung.

Kompetenzzentrum Schwein

Mit der Eröffnung des „Kompetenzzentrum Schwein“ wird neuerlich ein Meilenstein gesetzt. Die Styriabrid und die Landwirtschaftskammer (LK) Steiermark möchten zukünftig ihre Synergien hinsichtlich Vermarktung, Bildung, Beratung und Interessensvertretung noch besser nutzen. Deshalb hat die LK Steiermark ihre Dienststelle zur Beratung der schweinehaltenden Betriebe von Gleisdorf nach St. Veit am Vogau verlegt. „Durch die unmittelbare räumliche Nähe und intensive Zusammenarbeit der beiden Organisationen ist damit ein modernes ´Kompetenzzentrum Schwein´ geschaffen worden“, berichtet die Styriabrid. Gemeinsam wollen die beiden Organisationen Antworten auf die vielfältigen zukünftigen Herausforderungen geben. Von den Anforderungen bezüglich Tierwohl im Stallbau, rechtliche Angelegenheiten bis hin zu allen fachlichen Fragen der Schweinehaltung soll damit ein breites Spektrum an neutraler Bildung und Beratung abgedeckt werden. Landesrat Johann Seitinger meint: „Mit dem neuen Schweinekompetenzzentrum werden die entscheidenden Faktoren Beratung, Zucht und Vermarktung zusammengeführt, um für die Herausforderungen der Zukunft, etwa im Hinblick auf noch mehr Tierwohl und Markenentwicklung, bestmöglich gerüstet zu sein.“

Österreichs Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig gratulierte der Styriabrid anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens im Rahmen eines Festaktes am 27. August 2022: „Gerade in Krisenzeiten zeigt sich der Wert der Selbstversorgung mit regionalen Lebensmitteln für die Menschen in Österreich. Unsere bäuerliche Landwirtschaft ist ein Garant dafür. Die Styriabrid erfüllt als Erzeugergemeinschaft im Schweinesektor eine sehr zentrale Funktion für unsere Bäuerinnen und Bauern. Mit dem ´Kompetenzzentrum Schwein´ wird ein weiterer zukunftsorientierter Schwerpunkt gesetzt.“

 

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