Kreiselzettwender Pöttinger Hit V 11100

Mit dem Kreiselzettwender Pöttinger Hit V 11100 erweitern die Grieskirchner die Baureihe der Dreipunktmaschinen nach oben. Zudem hat der Hersteller die Namensgebung der Kreisler ver-
ändert: „V“ steht für vertikale Klappung, „11“ für die Arbeitsbreite, „10“ für die Anzahl der Kreiseleinheiten und „0“ drückt die Seriennummer aus. Viel bedeutender ist aber das neue Anbaukonzept.

Kugelgelenk ersetzt Herzkonstruktion

Der neue Kreisler wiegt je nach Ausstattungsumfang rund 1.600 kg und hat eine Spannweite von über 11 m. Diese Umstände erforderten laut Hersteller den veränderten Dreipunktanbau. Pöttinger hat den Weg der Herzkonstruktion – wie die 6- und 8-Kreisler angebaut sind – verlassen.

Vom neuen Dreipunktkonzept mit Kugelgelenk, Langloch und den hydraulischen Dämpfungsstreben waren unsere Tester begeistert.

Quelle: Paar

Der Anbaubock des Hit V 11100 hat oben ein Kugelgelenk integriert und darunter für die Bewegungsfreiheit ein Langloch. Stabilisiert wird der Kreisler mit zwei hydraulischen Dämpfungsstreben zwischen Anbaubock und Rahmen. Diese sind fix über eine Stickstoffblase vorgespannt. Hebt man den Kreisler mit dem Hubwerk hoch, zentriert er sich automatisch.
Die Testfahrer waren von diesem System begeistert. Es funktioniert auch bei Kurvenfahrt und am Hang einwandfrei. Der Kreisler schwenkt trotz hohem Gewicht und großer Spannweite sicher und langsam zur Mitte zurück. Die Gummipuffer an den Streben dämpfen zusätzlich. Sie federn auch bei schneller Straßenfahrt Stöße gut ab.

Der Kreisler schaukelte bei unseren Einsätzen nie auf. Bergab lief er auch nie auf. Bei der bekannten Herzkonstruktion der 6- und 8-Kreisler ist es vorgekommen, dass sich der Schwenkbock am Hang ruckartig zentrierte. Das ist bei dieser neuen Führung nicht mehr der Fall.