RindRinderhaltungRinderfütterungFutterharnstoff – die günstige Eiweißalternative

Futterharnstoff – die günstige Eiweißalternative

Quelle: Christina Vetta

Kühe brauchen Eiweiß in erster Linie für ihren Pansenstoffwechsel. Pansenbakterien brauchen Energie und Eiweiß, um das von der Kuh gefressene Futter zu verdauen. Vom sogenannten Mikrobenprotein lebt die Kuh und produziert Milch. Doch was passiert, wenn es fehlt? Forscher in ganz Europa gehen der Frage der optimalen Eiweißversorgung bei Milchkühen seit Jahren nach. Im steirischen LFZ Raumberg-Gumpenstein wurde dazu vor einigen Jahren ein umfangreicher Fütterungsversuch mit 108 Kühen der Rassen Fleckvieh, Holstein und Braunvieh durchgeführt. Neben einer bedarfsgerecht mit Eiweiß versorgten Gruppe wurde eine Kuhgruppe mit zu wenig Eiweiß ernährt. Diese reagierte auf den Proteinmangel mit einer verringerten Futteraufnahme und verringerter Milchleistung. Ein Milchharnstoffgehalt von 20–25 mg/100 ml Milch ist der Schwellenwert für eine ausgewogene und dem Bedarf entsprechende Eiweißfütterung der Milchkuh. Dieser Wert ist leistungsunabhängig.

Was dieser Artikel noch bereit hält

  • Harnstoff mit Mais kombinieren
  • Wie integriere ich Harnstoff in meiner Ration?
  • Die Alternative für jeden?

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