GrünlandMehr Wasser im Grünlandboden

Mehr Wasser im Grünlandboden

Quelle: Andreas Bohner

In niederschlagsarmen Regionen oder in Trockenjahren wird die Grünlandvegetation auf grundwasserfernen Böden nur dann ausreichend mit Wasser versorgt, wenn der Bodenwasserspeicher auch in tieferen Bodenschichten rasch durch
Regenwasser wieder aufgefüllt wird. Dazu sind tiefreichende Grobporen notwendig. Sie werden hauptsächlich durch Regenwürmer und wachsende, dicke Pflanzenwurzeln geschaffen. Der trockene Boden saugt wie ein Schwamm Regenwasser auf. Je größer der Porenraum in der obersten Bodenschicht ist, umso mehr Wasser kann aufgenommen und vorübergehend gespeichert werden. Wenn nach heftigem Regen alle Poren in der obersten Bodenschicht mit Wasser aufgefüllt sind, entsteht Sickerwasser. Eine rasche Versickerung findet nur in vertikal verlaufenden Grobporen statt. Die Versickerungsgeschwindigkeit steigt mit zunehmendem Porendurchmesser. Vertikal verlaufende, weite Grobporen (Regenwurm- und Wurzelgänge) sind „Wasserautobahnen“. Günstig für eine rasche Aufnahme, Speicherung und Versickerung von Regenwasser ist eine stabile, grobporenreiche Krümelstruktur im Oberboden.

Was dieser Artikel noch bereit hält:

  • Der Regenwurm als Helfer
  • Pflanzen mit Tiefgang

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