ForstBorkenkäfer bekämpfen: Das bringen Streifenmesser

Borkenkäfer bekämpfen: Das bringen Streifenmesser

Quelle: Hohenadl/LWF

Die Holzabfuhr stockt, gleichzeitig breiten sich Buchdrucker und Kupferstecher bedingt durch die günstige Witterung und das große Brutraumangebot immer weiter aus. – Jeder Waldbewirtschafter kennt diese Situation. Der Auftrag ist eigentlich klar: Das Borkenkäferholz muss raus aus den Wäldern – oder, wenn das nicht möglich ist, zumindest unschädlich gemacht werden. Aber wie?
Eine Möglichkeit ist die Entrindung der Stämme. Diese Maßnahme ist vorbeugend möglich, um beispielsweise einen Befall von Windwurfholz durch Fichtenborkenkäfer zu vermeiden. Eine Entrindung ist außerdem dann sinnvoll, wenn die Borkenkäfer das Holz bereits befallen haben. Wirksam ist sie jedoch nur, wenn die Käferlarven unter der Rinde das „weiße Stadium“ noch nicht überschritten haben. Denn nur dann trocknen die Käferlarven aus und sterben ab.

Auf die Säge montiert

Für das Entrinden stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Bei größeren Mengen kann man die Stämme maschinell mit mobilen Entrindungsanlagen entrinden, die auf einen LKW aufgebaut sind. Bei kleineren Mengen bleibt die manuelle Entrindung mit einem Schäleisen oder die weniger kräftezehrende Variante mit Aufsatzgeräten auf Motorsägen. Diese Anbaugeräte für die Säge existieren am Markt bereits seit mehreren Jahrzehnten. Dabei handelt es sich um Zusatzgeräte, die anstelle von Führungsschiene und Sägekette an handelsübliche Motorsägen angebaut werden können. Je nach Hersteller und Ausführung des Anbaugerätes können leichte Modifikationen der Motorsäge notwendig oder nur bestimmte Modelle für den Anbau geeignet sein. Beispielsweise passen beim Keilriemenantrieb in der Regel nur Modelle ohne elektronische Vergaser.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Wie funktioniert die Technik?
  • Stundenleistung mit dem Streifenmesser
  • Stand der Forschung
  • uvm.

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