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Weibliche Schlachtrinder weiterhin unter Preisdruck

Quelle: Jonas Edegger

In Deutschland ist der Handel mit Jungstieren aufgrund der Weihnachtsfeiertage zügig. Dementsprechend lassen sich auch die angebotenen Tiere flott vermarkten. Nur vereinzelt fordern Schlachtunternehmen nachgebende Preise. Anders sieht es bei den weiblichen Kategorien aus, wo der Druck anhält. Das Angebot an Kühen hat zuletzt zwar zugenommen, der Fleischmarkt bietet aber kaum Impulse.

Eine ähnliche Situation herrscht in Österreich, wobei sich das Angebot an Jungstieren zur Nachfrage die Waage hält. Es dürfte sich im Lebensmitteleinzelhandel aufgrund der vergleichsweisen hohen Preise von Rindfleisch und der Kaufzurückhaltung mittelfristig eine etwas schwächere Nachfrage einpendeln. Der Großhandel und Tourismus funktionieren nach wie vor sehr gut und wirken nachfragebelebend. Die Preise sind stabil.

Anders stellt es sich bei Schlachtkühen dar. Das Angebot steigt etwas, die Nachfrage bietet jedoch kaum Impulse. Vor allem im Export herrscht ein Preisdruck. Bei Redaktionsschluss konnte noch nicht mit allen Marktteilnehmern eine Preiseinigung erzielt werden.

Die Schlachtkälber notieren gleich zur Vorwoche.

Preiserwartungen netto für Woche 49/2022

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

  • Jungstier HK R2/3                                      € 4,72
  • Kalbin HK R2/3                                           € 4,16
  • Kuh HK R2/3                                                keine Einigung
  • Schlachtkälber HK R2/3                             € 7,15

Hier geht es zum Schlachtrindermarkt der Vorwoche

 

Quelle: ARGE-Rind

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