LandtechnikEigenbau: Heckenschnitt einfach aufsaugen

Eigenbau: Heckenschnitt einfach aufsaugen

Der Heckenschnitt-Sauger besteht aus einem Gebläse, einem Bunker und einem Saugarm und ist auf einem alten Steyr-Ladewagen aufgebaut.
Quelle: Weninger

Ein Tennisplatz irgendwo in Oberösterreich: Die umgrenzende Thujenhecke steht direkt neben dem Maschendrahtzaun, mit nur etwa einem halben Meter Abstand. Nach dem Schneiden mussten fleißige Helfer in diesem engen Zwischenraum den Heckenschnitt in Kübel einfassen, händisch austragen und auf einen Anhänger ausleeren.

Das muss auch einfacher gehen, dachte sich ein Mitglied des Tennisvereins, das zudem Lehrer an der HTL Ried ist. Schnell war die Idee geboren, eine Maschine für den Traktoranbau zu konstruieren, die den Heckenschnitt einsaugt und in einem Bunker sammelt. Das ist die Vorgeschichte, die zur Diplomarbeit von Dominik Baldemair und Thomas Gfellner führte. Die beiden absolvierten im Vorjahr den Zweig Agrar- und Umwelttechnik an der HTL Ried. Baldemair studiert mittlerweile Maschinenbau an der TU Graz, Gfellner arbeitet als Konstrukteur im Sondermaschinenbau.

Neues Leben für Altteile

Ihr Gerät – nennen wir es Heckenschnittsauger – haben sie im Frühling 2022 fertiggestellt. „Eine Anforderung war für uns, beim Bau möglichst viele Alt- oder Gebrauchtteile zu verwenden. Also Dingen eine neue Verwendung zu geben, die sonst nicht mehr gebraucht werden oder gar auf dem Schrott landen“, blickt Baldemair zurück.

Was dieser Artikel noch bereithält:

  • Reicht über 3,5 m Hecken
  • XXL-Laubsauger

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