LandtechnikAckerbautechnikEigenbau: Kürbisdrescher neu gedacht

Eigenbau: Kürbisdrescher neu gedacht

Die Bauweise dieses selbst gebauten Kürbisdreschers als Front-Heck-Kombi ist völlig neuartig.
Quelle: Weninger

Erntemaschinen für Kürbiskerne hatten bis vor wenigen Jahren eine überschaubare Leistung pro Hektar oder Stunde. Zuletzt lieferten sich die wenigen, etablierten Hersteller ein Rennen, wer die leistungsfähigste Maschine auf den Acker bringt. Doch selbst diese Flaggschiffe soll eine völlig neue Kürbiserntemaschine in den Schatten stellen: Eine von Landwirten selbst entwickelte Maschine, die als Front-Heck-Kombi an den Traktor-Hubwerken angebaut wird (statt auf einer eigenen Achse gezogen) und die doppelte Leistung wie die derzeit größten am Markt erhältlichen Maschinen bieten soll.

Mehr Leistung musste her

Aber beginnen wir von vorne, oder besser gesagt, in Oberösterreich. Dort hat vor allem eine Gruppe von fünf Landwirten den Ölkürbisanbau salonfähig gemacht. Sie sind Gründer und Mitglieder des Pramoleums. Diese Genossenschaft bietet Landwirten in der Region den Vertragsanbau von Ölkürbissen sowie die anschließende Ernte und Vermarktung der Kürbiskern-Produkte. Dass die Pramoleum-Bauern auch in der Landtechnik innovativ sind, haben sie bereits mit ihrem selbst gebauten Kürbisschieber bewiesen, den wir in der LANDWIRT-Ausgabe 24/2020 vorgestellt haben. Nun lassen die Innviertler Ölprofis mit einer selbst entwickelten Erntemaschine für Kürbiskerne aufhorchen.

Was dieser Artikel noch bereithält:

  • Front-Heck-Kombi als neue Idee
  • Drei Dresch-Rotoren mit zusammen 6 m Länge
  • Antrieb nur mechanisch
  • Serienproduktion läuft an

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