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Gemeinsam am stärksten

Weerberg
Quelle: Archiv

Es ist Freitagvormittag, der 7. Oktober 2022. Beim Obmann vom Heumilchverein Weerberg in Tirol, Christoph Hofer, klingelt das Telefon. Am anderen Ende der Leitung ist ein Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer (LK) Tirol. Dessen überraschende Mitteilung: Ab 1. Jänner 2023 wird die Milch nicht mehr abgeholt, denn die Bergkäserei Zillertal kündigt sämtlichen Landwirten die Lieferverträge. „Am Abend davor dachte ich mir noch: ‚Morgen am Abend bei der Sitzung müssen wir den Milchpreis verhandeln‘, aber nach dem Telefonat drehte sich die Welt auf einmal anders“, erzählt Christoph Hofer dem
LANDWIRT. Sofort nach dem Anruf war ihm klar: Alle Lieferanten müssen umgehend informiert werden. „Wir haben uns im Vorstand aufgeteilt, wer welchen Berufskollegen informiert. Noch am Tag darauf erfuhren so alle Mitglieder zumindest telefonisch von den aktuellen Plänen der Sennerei. Dadurch konnten wir auch allfällig aufkommende Gerüchte sofort im Keim ersticken“, so der Obmann.

Teuerung bei Energie

Vor zwei Jahren sah noch alles so rosig aus bei der Bergkäserei Zillertal: Neues Marketingkonzept, Corona kam und dadurch schätzten die Konsumenten endlich regionale Produkte wieder mehr. Doch die rasant steigenden Energiepreise überrollten die Sennerei wie eine Lawine.

Das erwartet Sie noch in diesem Beitrag:

  • die Verhandlungen mit Bergland
  • die Aufgaben vom Weerberger Heumilchverein
  • die neuen Vorgaben von Bergland

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