Warum Oma und Opa so wichtig sind

e mehr liebevolle Bezugspersonen Kinder um sich haben, desto besser. Es ist für Kinder wunderschön, neben den Eltern einen zweiten Anker zu haben – die Großeltern. „Besonders dann, wenn sie auch noch im selben Haus wohnen“, sagt Karin Deutschmann-Hietl vom Bäuerlichen Sorgentelefon. Auch wenn diese Konstellation jede Menge Reibungspunkte zwischen Eltern und ihren erwachsenen Kindern bietet, ist Deutschmann-Hietl überzeugt, dass es für Kinder ein großes Glück ist, mit mehreren Generationen in einem Haus aufzuwachsen.

Süßes und Fernsehen bei Enkelkindern

Oma und Opa wollen, dass sich die Kinder bei ihnen wohlfühlen und deswegen sind sie meist auch nicht so streng. Selbst dann nicht, wenn sie es früher mit den eigenen Kindern waren. Karin Deutschmann-Hietl rät dazu: „Hier können Großeltern und Eltern Toleranz leben und Kompromisse schließen. Zum Beispiel gibt es am Vormittag keine Süßigkeiten oder man einigt sich auf die Menge.“ Liebe darf man nicht mit Süßigkeiten verwechseln. Wenn Kinder die Wahl zwischen netten Worten und Süßem hätten, würden sie sich sicher für Zweiteres entscheiden. Hier sind immer Maß und Ziel gefragt.

Zum Thema Fernsehen, Tablet oder Handy sagt die Beraterin klar: „Fernsehen oder im Internet surfen können die Kinder auch alleine. Bleibende Erinnerungen schaffen Sie mit gemeinsamer Zeit.“ Die Beraterin nennt weitere gute Gründe, warum Großeltern einfach unbezahlbar sind.