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Preisdruck im Jungstierbereich

Quelle: SHutterstock

Trotz überschaubaren Angebots an Schlachtrindern gestaltet sich die Vermarktung herausfordernd. In Deutschland verhält sich besonders im Handel mit Schlachtkühen die Nachfrage flächendeckend ruhig. Von Seiten der Schlachtindustrie wurde der Druck auf die Preise deutlich erhöht. Auch im Handel mit Jungstieren verläuft die Nachfrage eher ruhig, wobei der Angebotsdruck in den meisten Regionen weniger stark ist als in den vergangenen Wochen.

In Österreich ist das Angebot unter dem Aspekt der feiertagsbedingten 4-Tage-Woche ausreichend. Der Druck seitens der Schlachthöfe nimmt dementsprechend zu. Im Lebensmitteleinzelhandel verlagert sich der Absatz von Vordervierteln hin zu Steakartikeln, weshalb sich der Druck bei Verarbeitungsfleisch etwas erhöht. Die Jungstierpreise gehen in der aktuellen Woche nach unten. Bei Redaktionsschluss konnte noch nicht mit allen Partnern eine Preiseinigung erzielt werden.

Bei Schlachtkühen gestaltet sich der Exportmarkt schwierig. Vor allem Richtung Schweiz wurden die Kontingente reduziert, wodurch ausreichend Schlachtkühe am Markt vorhanden sind. Die Preise notieren sowohl bei Kalbinnen als auch bei Schlachtkühen nach unten.

Schlachtkälber notieren gleich zur Vorwoche.

Preiserwartungen netto für Woche 22/2023 (29.05. – 04.06.2023)

  • Jungstier HK R2/3                                       keine Einigung
  • Kalbin HK R2/3                                            € 3,81
  • Kuh HK R2/3                                                € 3,31
  • Schlachtkälber HK R2/3                               € 6,15

 

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

 

Quelle: ARGE-Rind

Rindermarkt der Vorwoche

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