Die RWA bietet über die Lagerhäuser ab Sommer 2015 zwei neue Services an. Das sind eine Drohne mit verschiedenen Kameras und eine automatische Bodenprobenentnahme. Die Drohne kann man mit einer normalen Kamera, einer Wärmebildkamera oder einer NIR-Kamera (Nahinfrarotbereich) ausrüsten. Mit der normalen Kamera inspiziert man Photovoltaikanlagen, Gebäude wie Silos oder macht Luftaufnahmen. Die Wärmebildkamera findet Wild im Gelände, und mit der NIR-Kamera sieht man beispielsweise Unkrautnester im Feld, so Christoph Metzker, RWA-Bereichsleiter für Betriebsmittel. Die Fotos bekommt der Landwirt nach der Aufnahme über sein örtliches Lagerhaus. Ab einer Mindestfläche von 10 ha ist der Drohneneinsatz möglich. Den Drohneneinsatz koordinieren die Lagerhäuser. Er wird ab Juli angeboten.
Der zweite Service ist die automatische Bodenprobenentnahme. Die RWA kaufte dafür einen speziell ausgestatteten Geländewagen. Dieser ist mit einem automatischen Bodenbohrer ausgestattet. Der Geländewagen fährt über das Feld, stoppt an den ausgewählten Punkten und nimmt eine Probe. Der Fahrer markiert den Probenort schon zuvor oder beim Einstich per GPS auf einem Laptop. So kann man optimal verteilt die Proben ziehen. Die Daten bleiben gespeichert. Bei der nächsten Untersuchung kann man die Proben an der gleichen Stelle des Feldes entnehmen. Der Wagen zieht normale Proben auf 30 cm und für Weingärten auch auf 60 cm. Die Bodenuntersuchung kann man über das Lagerhaus abwickeln.
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