SchweinAMA-Forum 2025: „Fleisch ist ein Kulturgut“

AMA-Forum 2025: „Fleisch ist ein Kulturgut“

Erschienen in: LANDWIRT 13-14/2025

Quelle: AMA- Marketing

Es ist weit mehr als ein Grundnahrungsmittel. Fleisch ist ein Kulturgut, das tief in der Landwirtschaft verwurzelt ist“, schreibt die Agrarmarkt Austria (AMA)-Marketing in einer Pressemeldung anlässlich des AMA-Fleischforums 2025. Beim Branchentreffen versammelten sich Anfang Juni Vertreter aus Landwirtschaft, Schlachtung, Verarbeitung, Handel und Wissenschaft in Wien. Sie alle treibt die Frage um, wie sich die Wertschätzung für Fleisch wieder steigern lässt. Mit dem Ziel, den Fleischkonsum anzukurbeln oder zumindest stabil zu halten und den Verbrauchern verschiedene Haltungsformen möglichst einfach zu vermitteln. Nicht zuletzt besteht die Notwendigkeit, faire Preise zu erzielen, denn die Bauern müssen in diesem Spannungsfeld wirtschaftlich arbeiten können.

Anforderungen steigen

Nachhaltigkeit, Tierwohl, ein geändertes Konsumverhalten: Landwirte, Schlachthöfe und Vermarkter kämpfen mit stetig steigenden Anforderungen. Christina Mutenthaler-Sipek, Geschäftsführerin der AMA-Marketing, erklärte beim Auftakt des Fleischforums: „Nur wenn wir Denkmuster hinterfragen und neue Perspektiven zulassen, können wir das Vertrauen der Konsumenten gewinnen und die Zukunft der Fleischbranche sichern.“ Dazu wären innovative Denkansätze, neue Technologien und ansprechende Konzepte für die Fleischvermarktung gefragt. „Wir wollen die Zukunft von Fleisch gemeinsam gestalten: durch mehr Transparenz, neue Kommunikationswege und vor allem durch Wertschätzung – vom Stall bis zum Teller“, betonte Mutenthaler-Sipek.

Wie sehen Branchenkenner aus verschiedenen Bereichen der Wertschöpfungskette aus dem In- und Ausland die Zukunft der Fleischproduktion und Chancen in der Vermarktung? Eine Zusammenfassung der Meinungen vom AMA-Forum:

„Tierwohl und Image verbessern“

Wer trägt nach Einschätzung der Verbraucher die Verantwortung für eine tiergerechte Haltung? Robert Römer, Geschäftsführer der privatwirtschaftlichen Initiative Tierwohl, präsentierte dazu die Ergebnisse einer Umfrage (siehe Tabelle): Die Befragten sahen hauptsächlich die Konsumenten, den Staat, die Landwirte und den Handel in der Pflicht. Kantinen und Restaurants sprachen sie weniger Verantwortung zu. Römer widerspricht dem: „Aus unserer Sicht ist die Gastronomie genauso in der Verantwortung wie der Lebensmitteleinzelhandel.

Was der Artikel noch bereithält:

  • „Der Genuss steht im Vordergrund“
  • „Die Konsumenten wünschen sich Klarheit“
  • „Langfristige Bindungen aufbauen“

Das könnte Sie auch interessieren

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00