Amazone ergänzt mit dem neuen Cenio das Segment der Dreipunkt-Anbaugrubber. Bei ver gleichbarer Ausstattung ist er um bis zu 365 kg leichter als sein großer Bruder Cenius. Damit geht ein bis zu 15 % geringerer Hubkraftbedarf einher. Zudem soll er über 20 % günstiger sein. Mit der einfachen Ausstattung kann der Cenio für kleinere und mittlere Betriebe das Einstiegsmodell sein. In Vollausstattung bietet er viel Komfort und lässt sich universell einsetzen.
Wir haben den Amazone Cenio für den flachen Stoppelsturz nach dem Getreidedrusch sowie für die Tiefenlockerung nach Getreide, Kürbis, Soja und Mais eingesetzt. Insgesamt haben unsere Testfahrer 180 ha bearbeitet.
Drei Arbeitsbreiten
Den Amazone Cenio gibt es in den Arbeitsbreiten 3, 3,5 und 4 m. Wir haben die breiteste Variante, den Cenio 4000-2 Special, getestet. Dessen Rahmen besteht aus einem Quadratrohr. Beim kleineren Cenio 3000 ist es ein Rundrohr. Die Rahmenhöhe beträgt bei beiden 75 cm.
Für die Straßenfahrt lassen sich die beiden Walzenhälften und die äußeren Zinkenflügel auf eine Transportbreite von 3 m zusammenklappen. Die klassische Transportverriegelung mit Haken gibt es nicht. Sperrblöcke in den Hydraulikleitungen verhindern, dass die Hydraulik während der Fahrt nachgibt.
Der Dreipunktbock entspricht der Kategorie 3 bzw. 4N. Für die Unterlenker gibt es eine Anbauhöhe, für den Oberlenker sind zwei Bohrungen vorhanden. Die Bolzen sind jeweils gegen Verdrehen gesichert. Der Cenio benötigt zwei doppeltwirkende Steuergeräte: eines für die Transportklappung und das zweite für die Einstellung der Arbeitstiefe. Die Schläuche sind farblich gekennzeichnet. Eine Schlauchgarderobe am Gerät sorgt für Ordnung im abgebauten Zustand.
Was der Artikel noch bereithält:
- Aufbau, Strichabstand, Rahmenhöhe, Zinkenanordung
- hydraulische Arbeitstiefenverstellung
- Fremdkörpersicherung
- Scharvarianten
- die Nachlaufoptionen
- LANDWIRT Bewertungstabelle
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LANDWIRT 09/2025
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