DiversifizierungAquaponik: David Kirchsteiger über Probleme beim Bau

Aquaponik: David Kirchsteiger über Probleme beim Bau

Künftig sollen Welse in den Betonbecken gezüchtet werden.
Quelle: Kirchsteiger

LANDWIRT: Herr Kirchsteiger, vor fast einem Jahr berichteten wir über den Bau Ihrer Anlage. Sie waren damals bereits in der Endphase. Wieso ist die Anlage aber dennoch nicht in Betrieb gegangen?

David KIRCHSTEIGER: Das stimmt. Eigentlich sollten die Becken bereits mit Welsen gefüllt sein und im Gewächshaus die Tomaten sprießen. Es gab aber, als die Anlage zum größten Teil fertig war, Probleme mit einer bereits verbauten Komponente. Außerdem wurde die Belüftungsanlage von einem Membranbelüfter auf ein Luftgitter umgebaut. Es waren so viele Kleinigkeiten, die die Inbetriebnahme immer wieder verzögerten. Schlussendlich haben wir uns dazu entschieden, vor dem Winter keine Fische mehr in die Becken zu setzen. Der Wels braucht 20 °C Wassertemperatur. Die Becken müssen beheizt werden. Für einen ersten Testlauf ist uns das im Winter zu heikel.

Warum haben Sie die Wasserbelüftung vor dem ersten Probelauf auf ein „Luftgitter“ umgebaut?

Grund für den Umbau des eigentlich funktionstüchtigen Membranbelüfters auf ein sogenanntes Luftgitter war die Sorge vor Schmutzablagerungen um den Belüfter. Da der Membranbelüfter mehrere Zentimeter vom Boden entfernt montiert ist, kann sich in diesem Bereich Schmutz ansammeln, der die Anlage stören könnte. Darum haben wir in Eigenregie ein Luftgitter gebaut, das nach unten stehende Auslässe hat und somit vor Ablagerungen schützt.

Was das Interview noch für Sie bereit hält:

  • Bestandteile Luftgitter
  • Was David andere Landwirten rät
  • Zukunftspläne

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