In der nordrhein-westfälischen Gemeinde Kirchhundem im Kreis Olpe gibt es einen Verdachtsfall der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Wie das Landwirtschaftsministerium in Düsseldorf am vergangenen Freitag (13.6.) mitteilte, hat ein Jäger ein totes Wildschwein gefunden. Nach ersten Untersuchungen durch das vor Ort zuständige Chemische und Veterinäruntersuchungsamt wurde das Tier positiv auf ASP getestet wurde. Eine Bestätigung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) steht jedoch noch aus. Präventive Maßnahmen zum Schutz vor einer möglichen Ausbreitung der ASP in der Region sind laut den Behörden aber bereits angelaufen.
ASP jetzt auch in Nordrhein-Westfalen
Der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV), Hubertus Beringmeier, zeigte sich betroffen über den Verdachtsfall, und versicherte, dass dieser sehr ernst genommen werde. „Er zeigt, dass die Afrikanische Schweinepest vermutlich nicht vor Nordrhein-Westfalen Halt macht.“ Zudem bat er die Bevölkerung um Verständnis dafür, „dass es durch voraussichtliche Restriktionsgebiete rund um den Fundort des ASP-Virus zu Einschränkungen, zum Beispiel beim Betretungsrecht von Wäldern, kommen kann“.
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