Am 26. Juni wurde der bisherige Präsident des österreichischen Bauernbundes, Georg Strasser, mit 97,9 Prozent Zustimmung in seinem Amt bestätigt und wiedergewählt. Dies geschah im Zuge des Bundesbauernrats in Korneuburg vor rund 70 anwesenden Delegierten und Gästen sowie vor hunderten Online-Teilnehmern aus allen Bundesländern. Bereits am 27. Mai war Strasser auf Vorschlag des Bauernbund-Präsidiums einstimmig als Präsident designiert worden. Als Vize-Präsidenten stehen Strasser Elisabeth Köstinger und Josef Moosbrugger ebenso wie Irene Neumann-Hartberger und Michaela Langer-Weninger zur Seite. Zur Bundesschriftführerin wurde Carina Reiter gewählt, während Franz Windisch die Agenden des Bundesfinanzreferenten übernimmt.
Weg der Qualitätsproduktion weitergehen
In seiner Rede betonte Strasser unter anderem, dass der Reichtum an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und vielfältigen Lebensräumen keine „Zufallsprodukte“ seien, sondern das Resultat jahrelanger bäuerlicher Arbeit. Darum sei man für ein „Wirtschaften, das die natürlichen Ertragspotenziale und den Standort berücksichtigt“. „Außernutzungsstellungsphantasien“ in der künftigen GAP lehnt Strasser indes ab.
Auf nationaler Ebene müsse man hingegen den Weg der Qualitätsproduktion weitergehen, so Strasser. Dies sei der einzige Weg, um Mehrerlöse auf den agrarischen Märkten zu generieren. Um das zu erreichen, müsse man Märkte aktiv gestalten, Kräfte bündeln und Marktmacht zurückgewinnen.
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