AckerbauBodenBeeinflussen Zwischenfrüchte den Humusgehalt?

Beeinflussen Zwischenfrüchte den Humusgehalt?

Quelle: Böck

Zwischenfrüchte oder Gründüngungen nach Getreide, Raps, Ackerbohne oder anderen früh räumenden Kulturen erfüllen eine Fülle von Aufgaben für den Pflanzenbau. Neben der optischen Erscheinung – welche insbesondere Nichtlandwirte fasziniert – bilden sie eine Nahrungsgrundlage für Insekten und das Bodenleben. Für Landwirte stehen aber vor allem die ökonomischen Anreize des Zwischenfruchtanbaus im Vordergrund. Dazu zählen sowohl eine Ertragssicherung für trockene Zeiten, als auch die Ertragssteigerung durch die bessere Bodenstruktur. Erhebliche Ertragssteigerungen sind dort zu beobachten, wo es mit der Bodenstruktur nicht zum Besten steht. Das kann viele Gründe haben: Verdichtungen durch zu hohe Belastungen oder eine Bearbeitung bei zu feuchten Bodenverhältnissen sind nur zwei Beispiele dafür. Eine indirekte ökonomische Wirkung haben Zwischenfrüchte als Bodenbedecker im Rahmen des Erosionsschutzes. Hier sollte man nie vergessen, dass mit der Abschwemmung oder Verwehung von Boden kostbarer Boden und somit Nährstoffe verloren gehen. Zusätzlich wird der Anbau von Zwischenfrüchten auch von offizieller Seite mit finanziellen Mitteln gefördert. Als letzter Punkt sei erwähnt, dass Landwirte auch für eine eventuelle Humussteigerung über Carbonfarming-Programme Geld verdienen können.

 

Was der Artikel sonst noch bereithält:

  • Versuch der LK Steiermark
  • Welchen Stellenwert hat die Düngung?
  • Unterscheide bei der Bodenbearbeitung

 

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