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Besser melken

Eine gute Reinigung des Euters ist Reiz genug, damit die Milch einschießt. Man sollte aber auf weiches Material achten.
Quelle: Dajra.jpg/shutterstock.com

Eine Kuh lässt sich erst melken, wenn die Milch einschießt. Dafür braucht es einen Reiz, der zur Ausschüttung des Hormons Oxytocin führt. In der Natur ist es das saugende Kalb an der Zitze, das dieses Signal auslöst. Im Betrieb ahmt das Melkzeug mit dem pulsierenden Zitengummi den Saugreiz des Kalbes nach. Entscheidend ist dabei, dass man dem Euter auch die nötige Zeit zwischen Stimulation und Melkbeginn gibt. Aber auch nicht zu viel.

Nur wenn die Milch eingeschossen ist, läuft sie beim Melkvorgang gleichmäßig und das Euter leert sich schnell und vollständig. Ein weiterer Vorteil: Die konstant nachfließende Milch erzeugt in der Zitze einen Innendruck von bis zu 8 kPa. Damit haftet sie gut im Zitzengummi, und das Melkzeug klettert nicht frühzeitig nach oben.

Setzt man das Melkzeug zu früh an, fließt die Zisternenmilch ab, bevor weitere Milch einschießt. Dadurch fällt der Innendruck der Zitze komplett ab. Das Vakuum im Melkbecher wird zu hoch. Das belastet das Gewebe, Blut- und Lymphgefässe stauen sich. Wenn die Zitze dann nicht gut am Zitzengummi anliegt, steigt das Vakuum im Zitzengu

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