RindRinderhaltungBesserer Versicherungsschutz bei Almunfällen

Besserer Versicherungsschutz bei Almunfällen

Quelle: Taferner

Österreich zählt fast 8.000 bewirtschaftete Almen. Dort treffen sich Weidetiere und Almbesucher. Dabei kann es auch zu Unfällen mit Weidetieren kommen. Bei rund 90% der Unfälle mit Rindern ist ein Hund der Auslöser. Seit dem Kuhurteil herrscht Verunsicherung bei den Auftreibern. Manche Wege wurden für Wanderer gesperrt. Die Rechtslage sieht so aus: Im Rahmen eines mehrstufigen Versicherungsschirmes der land- und forstwirtschaftlichen Haftpflichtversicherung sind diese Schadensfälle aus der Tierhaltung gedeckt. Jeder heimische Bauer, der über eine land- und forstwirtschaftliche Betriebshaftpflichtversicherung verfügt, ist versichert und geschützt. “Durchschnittlich beträgt die Versicherungssumme bei diesen Produkten bei allen heimischen Versicherungen rund 3 Mio. Euro, das reicht nach menschlichem Ermessen aus, um hier etwaige Schadenersatzverpflichtungen abzudecken”, betont Kurt Svoboda, Präsident des österreichischen Versicherungsverbandes.

Zusätzlich zu dieser Grunddeckung gibt es in einzelnen Tourismusregionen Freizeitpolizzen, um die Sicherheit im öffentlichen Raum zu erhöhen. Auch Weidegemeinschaften, die Almen bewirtschaften, haben in der Regel landwirtschaftliche Betriebshaftpflichtversicherungen.

“Im Vorjahr ist es uns gelungen, entscheidende Verbesserungen zu erreichen. Neben einem verstärkten Versicherungsschutz für unsere Alm- und Weidewirtschaft setzen wir auch auf Bewusstseinsbildung. So haben wir gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium sowohl für die Tierhalter als auch für die Freizeit- und Tourismusgäste Verhaltensregeln erarbeitet, damit jeder weiß, was von ihm erwartet wird”, unterstreicht Josef Moosbrugger,Präsident der LK Österreich. “Alle sind aufgerufen mitzuhelfen, damit sowohl Alm- und Weidewirtschaft als auch Tourismus funktionieren und Unfälle vermieden werden können.”

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