Laut Expertenjury stellt Sonja Wippel aus Bierbaum (Gemeinde Premstätten) den besten Striezel her und die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft in Hartberg bäckt das beste Früchtebrot. “Ich freue mich sehr, dass die jungen Leute das Backen von Qualitätsprodukten im Unterricht lernen”, so die Landesbäuerin Auguste Maier.
Die bäuerlichen Striezel werden mit Milch, Butter und frischen Eiern zubereitet, was sie nicht nur ernährungsphysiologisch aufwertet, sondern sie flaumig macht und ihnen einen besonderen Geschmack verleiht. Außerdem sind sie sehr gut einige Tage haltbar.
So wird geflochten
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“Flechtgebäcke haben eine lange volkskulturelle Bedeutung, in diese Gebilde werden alle Glücks- und Segenswünsche mit eingeflochten, so zum Beispiel auch in den Allerheiligenstriezel, welcher mancherorts als Patengeschenk überreicht wird”, erklärt die Landesbäuerin.
Hintergrund: Der Zopf als Opfergabe war ursprünglich weit verbreitet und sollte Ersatz für Frauen- oder Haaropfer sein. Dem verschlungenen, verknüpften Gebäck wurde eine Zauberwirkung nachgesagt, mit der man böse Geister einfangen wollte. Inzwischen ist der Zopf das ganze Jahr über zu haben und hat dadurch an mythologischer Bedeutung verloren. Früher war es sehr oft ein Geschenk der reicheren Bevölkerung an jene Menschen, die sich kein Weißbrot leisten konnten.
100 Punkte für Landessieg
Für einen Landessieg, bei dem der ausgezeichnete Geschmack entscheidet, sind 100 Punkte Voraussetzung. Nur makellose Produkte können gewinnen. Die Qualitätsoffensive der LK bewirkt, dass die Zahl der 100-Punkte-Betriebe bei den Landesprämierungen Jahr für Jahr steigt. Brote mit Auszeichnungen in Silber und Bronze haben nur kleine Schönheitsfehler, die oft auf die Handarbeit in der Erzeugung zurückzuführen sind. “Ein Geschmackserlebnis sind sie alle”, betont Maier. Die ausgezeichneten Striezel und Früchtebrote sind an ihrer Prämierungsschleife eindeutig erkennbar. Diese Spezialitäten garantieren höchste Qualität zu einem fairen Preis. Erhältlich sind sie ab Hof, auf Bauernmärkten und in Hofläden. Die Siegerprodukte sind unter www.stmk.lko.at abrufbar.
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