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Betriebshelfer: Die Retter in der Not

Erschienen in: LANDWIRT 21/2025

Es gibt unterschiedliche Formen der Betriebshilfe. Wir haben für Sie zusammengefasst.
Quelle: Maschinenring

Verteilte sich die Arbeit am Betrieb in den 1970er-Jahren noch auf eine Vielzahl an Personen, sind Arbeitskraftstunden heute kostbares Gut. Nicht selten werden Betriebe von einer Person alleine bewirtschaftet. Bei tierhaltenden Betrieben heißt das in der Praxis, kein Urlaub und „keine Zeit“ krank zu sein. Externe Betriebshelfer können die Retter in der Not sein. Nicht jeder Landwirt weiß über diese Möglichkeit Bescheid. Und auch nicht jeder Betriebsführer kommt damit zurecht, plötzlich eine fremde Person am Hof zu haben. Informationslücken und die Angst vor hohen Kosten können zudem eine ablehnende Haltung hervorrufen. Dabei wird der Einsatz von Betriebshelfer zum Teil stark gefördert. Welche Arten der Betriebshilfe es gibt und worin diese sich unterscheiden? Wir haben es für Sie zusammengefasst.

Wirtschaftliche Hilfskraft

In Österreich können Sie über den Maschinenring eine zusätzliche Arbeitskraft für Ihren Betrieb anfordern. Vor allem in der Erntesaison lassen sich dadurch Arbeitsspitzen abfangen, ohne ganzjährig einen Angestellten beschäftigen zu müssen. Im Gegensatz zu privaten Hilfskräften muss die über den Maschinenring (MR) angeforderte Arbeitskraft nicht von Ihnen angemeldet und versichert werden. Das übernimmt der Maschinenring. Um zum gewünschten Zeitraum die benötigten Hilfskräfte einsetzen zu können, ist allerdings eine Vorausplanung Ihrerseits entscheidend. Wenden Sie sich mindestens 2–3 Monate vor der geplanten Tätigkeit an die zuständige Regionalstelle des Maschinenrings. Während der Erntezeit kann es nicht nur bei Ihnen, sondern auch beim Maschinenring zu personellen Engpässen kommen.

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