
In Deutschland fallen die Flächenanteile der ökologisch wirtschaftenden Betriebe je nach Produkt in der Obstmarktbranche sehr unterschiedlich aus. Die vom Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) erstellte Grafik wurde von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) am Donnerstag, 24. April 2025 für das Jahr 2024 veröffentlicht. Vor allem der Anteil an Bio-Äpfel und Bio-Birnen ist sehr hoch. Bio-Erdbeeren hingegen fallen gering aus.
Mehr Anbaufläche für Bio-Heidelbeeren
Das BZL gibt an, dass bei der Ernte 2024 auf 32.990 ha Äpfel erzeugt wurden, davon wurden 7.950 ha oder 24,1 % biologisch bewirtschaftet. Birnen wurden auf 2.069 ha produziert, der Bio-Anteil lag hier bei 458 ha, das entspricht 22,1 %. Besonders auffällig war laut BLE der starke Zuwachs bei den Bio-Heidelbeeren. Der Anbau ist in den vergangenen zwei Jahren, um mehr als die Hälfte gewachsen und zwar auf 582 ha. Das entspricht 16,6 % der Gesamtfläche von 3.500 ha. Die Ökofläche lag bei den Johannisbeeren bei 454 ha, das machte 20 % des gesamten Areals von 2.200 ha aus.
Bio-Erdbeeren machen nur geringen Flächenanteil aus
Deutlich niedriger fiel das Ergebnis bei Zwetschgen und Pflaumen mit 7,5 % sowie bei den Kirschen mit 6,4 % aus. Bei Zwetschgen und Pflaumen wurden 309 von 4.123 ha biologisch bewirtschaftet. Bei den Bio-Kirschen lag der Anteil bei 463 von 7.220 ha. Die Erdbeeren machten 2024 einen nur einen geringen Bio-Anteil aus, es wurden nur 350 von 13.150 ha ökologisch bewirtschaftet und somit lag der Bio-Anteil bei nur 2,7 %. Weiters berichtete das BLE, dass in Deutschland im vorigen Jahr auf etwa 72.000 ha Obst angebaut wurde, das war weniger als 0,5 % der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche. Bei der Obstanbaufläche wurden knapp 18 % ökologisch bewirtschaftet. AgE
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