Laut einem Bericht der Passauer Neuen Presse hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) einen Fall der Blauzungenkrankheit in einem Rinderbestand im Landkreis bestätigt. Es handelt sich um den Serotyp 8, der hauptsächlich Schafe und Rinder befällt und in Kärnten und der Steiermark für viele schwer kranke und verendete Tiere sorgte. Im Vergleich zu früheren Varianten kann dieser Serotyp schwerere Krankheitsverläufe verursachen und im schlimmsten Fall tödlich enden.
Die Übertragung erfolgt durch Mücken (Gnitzen). Aufgrund der derzeit noch immer vorherrschenden milden Temperaturen sind diese weiterhin aktiv, weshalb sich die Krankheit immer weiter ausbreitet. Tierärzte raten zu einer Impfung der Tiere gegen alle vorkommenden Serotypen (3,4 und 8), da dies den Krankheitsverlauf deutlich abschwächen kann.
Um eine weitere Verbreitung des Serotyps 8 zu verhindern, gelten ab sofort verschärfte Regelungen für den Transport empfänglicher Tiere – insbesondere Schafe und Rinder – aus Ober- und Niederbayern.
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