Die Bundestagswahl in Deutschland rückt näher. Die großen Agrarverbände nutzen dies, um ihre Forderungen an eine zukünftige Bundesregierung nochmals in Briefen und Katalogen zusammenzufassen und zu verbreiten. So etwa der Bundesverband Rind und Schwein (BRS). In einem zweiseitigen Schreiben fordert dieser, die Ernährungssicherung als Staatsziel in das Grundgesetz aufzunehmen. Zudem brauche es wieder ein vergleichbares Gremium zur Borchert-Kommission.
Das will der Bauernverband von der neuen Bundesregierung
Der Bio-Spitzenverband Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) hat bereits im Dezember 2024 eine Resolution verabschiedet, in der er unter anderem eine „einfachere und wirksame, dreistufige Förderung durch die GAP, die strikt Ökosystemleistungen honoriert“, fordert. In der Tierhaltung brauche es eine Weiterentwicklung der Haltungskennzeichnung, insbesondere für Rindfleisch und für Fleisch im Außer-Haus-Bereich. Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat seine Forderungen in zehn Kernanliegen verpackt. An erster Stelle steht dort die „Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Binnenmarkt“.
Praxisgerechte Antragssysteme und reduzierte Berichtspflichten sind notwendig, um Landwirte und landwirtschaftliche Organisationen zu entlasten.
BRS-Forderung vor der Wahl 2025
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