SchweinAfrikanische SchweinepestChinesischer Schweinebestand wegen ASP extrem gesunken

Chinesischer Schweinebestand wegen ASP extrem gesunken

Quelle: QiuJu Song/shutterstock.com

Chinas Schweinebestand ist im September 41 % kleiner gewesen als ein Jahr zuvor. Der Grund ist die im Land grassierende Afrikanischen Schweinepest (ASP). Die Zahl der Sauen ist dabei um 39 % gesunken, nachdem sich die tödliche Krankheit in allen Provinzen ausgebreitet hat, teilt das Landwirtschaftsministerium in Peking laut Reuters mit. Damit ist der Bestand stärker gesunken als im August (Schweine: -39 %; Sauen: -37 %).

Marktbeobachter sind allerdings der Ansicht, dass der tatsächliche Bestandsrückgang größer ist als offiziell geschätzt, wobei sich die Differenz zwischen den Schätzungen in den vergangenen Monaten verkleinert hat. Die Rabobank geht davon aus, dass der Bestand bereits um 50 % geschrumpft ist und bis Ende des Jahres 55 % kleiner sein könnte. “Im nächsten Jahr, besonders in der ersten Jahreshälfte, wird die Produktion weiter sinken”, sagte Pan Chenjun, Senior-Analystin der Rabobank, laut Dow Jones News.

Zugleich meldete China einen weiteren ASP-Ausbruch in der nordwestlichen Provinz Gansu. Betroffen sei eine Zuchtkooperative, in der 265 der 287 infizierten Schweine starben. Die lokalen Behörden hätten alle verbleibenden lebenden Tiere in der Genossenschaft keulen lassen. Das Gebiet um den Betrieb sei gesperrt und desinfiziert worden. Lebende Schweine und relevante Produkte dürften nicht in den und aus dem gesperrten Bereich transportiert werden, hieß es weiter.

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