Der Claas Elios 330 wird zusammen mit dem Mas sey Ferguson 3AL.95 im italienischen Traktoren werk Agritalia gebaut. Die beiden bestehen größtenteils aus den gleichen Komponenten. Somit haben wir erstmals zwei nahezu baugleiche Traktoren auf den Prüfstand gestellt und geschaut, ob es Unterschiede gibt. Den Testbericht des MF 3AL.95 konnten Sie im LANDWIRT 1/2025 lesen. Der Claas Elios folgt in dieser Ausgabe.
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Um es gleich vorwegzunehmen: Ja, es gibt Differenzen, die über die üblichen Messtoleranzen hinausgehen. Einige ergeben sich ganz einfach aufgrund der unterschiedlichen Ausstattung. Für andere, wie z. B. die Leistungsverluste des Motors zur Zapfwelle, fehlt uns aber die logische Erklärung.
Der Unterschied
Am meisten haben wir beim Test des MF 3AL.95 im Januar die unzureichende Nutzlast kritisiert. Diese wird stark von der Ausstattung des Traktors beeinflusst. So auch in unserem Fall. Unser Testkandidat Claas Elios 330 hatte im Vergleich zum MF eine schmälere Bereifung (vorne 420/65 R20, hinten 540/65 R30), keine Vorderachsfederung und keine Frontzapfwelle. Zudem waren – zumindest subjektiv betrachtet – die Frontladerkonsolen und deren Abstützung beim MF massiver ausgeführt.
Dadurch darf der Elios 330 mit 1.072 kg fast doppelt so viel Last schleppen wie sein Werksbruder. Damit kommt er hinsichtlich der erlaubten Achslasten und des zulässigen Gesamtgewichtes nicht ganz so schnell mit den gesetzlichen Vorgaben in Konflikt. Für die Praxis ist es trotzdem sehr wenig.
Was der Artikel noch bereithält:
- Drei Elios Modelle
- Angaben zum Getriebe
- Hydraulikleistung, Hubkräfte und Zapfwellenausstattung
- Kabinenbeschreibung und Bedienkonzept
- Tabelle mit technischen Daten und Listenpreise
- LANDWIRT Bewertungstabelle
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LANDWIRT 10/2025
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