Der sachgerechte Einsatz der Pflanzenschutz (PS)-Technik ist ein wesentlicher Baustein im konventionellen Ackerbau. Damit die PS-Mittel die gewünschte Wirkung entfalten, muss der Wirkstoff in der richtigen Dosis möglichst gleichmäßig auf der Zielfläche verteilt werden. Zum Schutz der Umwelt sollte zudem die Abdrift so weit als möglich reduziert werden. Zuletzt wurde oft diskutiert, ob hier ein geringerer Düsenabstand zur Zielfläche Abhilfe schaffen könnte.
Eckpfeiler der guten Praxis
Auf den meisten Ackerbaubetrieben werden Feldspritzgeräte mit einem Düsenabstand von 50 cm am Gestänge eingesetzt. Die gute fachliche Praxis empfiehlt dabei Fahrgeschwindigkeiten von 6 bis 8 km/h und einen Zielflächenabstand von 50 cm.
Um die Abdrift im PS zu reduzieren, gibt es folgende Möglichkeiten:
- Witterungsbedingungen beachten
- größere Düsen
- verlustmindernde Injektordüsen
- Fahrgeschwindigkeit reduzieren
- Spritzdruck reduzieren
- Zielflächenabstand reduzieren
Was Sie noch erwartet:
- Zielflächenabstand halbieren. Aber wie?
- Automatische Systeme zur Höhenführung des Gestänges
- Probleme bie der Abdrift
- Probleme beim Anschlussfahren
- Ertragliche Unterschiede
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LANDWIRT AT 22/2021
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