ForstTeil 1: Der Weg zur Forststraße

Teil 1: Der Weg zur Forststraße

Quelle: Jäger

Forststraßen müssen einiges leisten: Schwere Holzernte- und Transportmaschinen nutzen sie genauso wie Pkws. Neben der Tragfähigkeit spielt auch die Anordnung der Wege eine entscheidende Rolle. Wer die Transportwege zwischen Fällungsort und Forstweg möglichst kurz hält, senkt die Holzernte- und Rückekosten. Gut erschlossene Wälder erleichtern außerdem die Kontrolle, die Aufarbeitung und den zeitigen Abtransport geschädigter Bäume. Woran viele Waldbesitzer im ersten Moment nicht denken: Für die schnelle Waldbrandbekämpfung und bei Unfällen müssen Feuerwehr und Rettungsdienst das Einsatzgebiet im Wald möglichst schnell erreichen. Außerdem schaffen Forstwege, Lagerplätze und Wendeplatten wichtige Waldinnenränder und leisten damit einen Beitrag für die biologische Vielfalt. Zu guter Letzt hat ein gut geplantes Forstwegenetz auch einen hohen Wert für Einheimische und Touristen, die im Wald Erholung suchen.

Wegenetz planen

Forstwege sollten Sie so anlegen, dass diese ganzjährig forstwirtschaftlich nutzbar sind. Aufbau und Wegeverlauf richten sich dabei zuerst nach den natürlichen Gegebenheiten wie Geländeform, Bodenbeschaffenheit und Niederschlagsmengen. Berücksichtigen Sie bereits vorhandene Forstwege bei einem neuen Erschließungskonzept. Bei der Planung des Forstwegenetzes gibt es Bereiche, die sich für eine Erschließung besonders eignen.

Diese sogenannten „positiven Kardinalpunkte“ sind beispielsweise:

Was der Artikel noch bereithält:

  • Wegenetz planen: Was gilt es zu berücksichtigen?
  • Kurven und Kehren
  • Tragschicht richtig aufbauen
  • Deckschicht und Rohplanum
  • Richtig entwässern
  • Die Bauphasen Schritt für Schritt
  • Mehr Bilder

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