Die Wende bei den Schweineschlachtungen hat sich im ersten Quartal des laufenden Jahres in Deutschland fortgesetzt. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden von Januar bis März 2025 insgesamt 11,43 Mio. Schweine gewerblich geschlachtet. Das waren gut 270.200 (+ 2,4 %) mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei nahm die Zahl der zerlegten inländischen Schweine um fast 4 % auf 11,2 Mio. zu. Dagegen nahm die Anzahl ausländischer Schweine um rund 40 % auf 234.500 Stück ab. Die gesamte Schlachtmenge wuchs aufgrund höherer Schlachtgewichte stärker als die Zahl der Schlachtungen (+ 4 % auf knapp 1,16 Mio. t).
Im Vorjahr hatten die Schweineschlachtungen in Deutschland erstmals seit Längerem wieder zugelegt, allerdings nur um 1,2 % auf 44,61 Mio. Tiere. Sollte die im ersten Quartal 2025 verzeichnete Zuwachsrate im gesamten Jahr gehalten werden, würde das Schlachtaufkommen rund 45,7 Mio. Schweine erreichen. Der Abstand zu früheren Jahren wäre damit aber noch immer sehr groß: Im Jahr 2020 wurden noch über 53,3 Mio. Schweine geschlachtet, 2016 wurde eine Rekordmenge von fast 59,4 Mio. Schweinen zerlegt.
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LANDWIRT 11/2025
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