RindRinderzucht„Die Genomik ist nur ein Hilfsmittel”

„Die Genomik ist nur ein Hilfsmittel”

Rinderzucht Austria
Sebastian Auernig: „Das Auge des Züchters wird nach wie vor eine wichtige Rolle spielen.“
Quelle: Auinger

LANDWIRT: Im Oktober traten Sie die Nachfolge von Stefan Lindner an. War es für Sie sofort klar, dass Sie das Amt übernehmen wollen?

Sebastian AUERNIG: Grundsätzlich schon. Obmann über die gesamte österreichische Rinderzucht zu sein, ist ein interessantes Amt. Aber ich habe ja auch noch einige andere Aufgaben. Daher teile ich sie mir mit meinem Stellvertreter Thomas Schweigl.

 

Da Sie es selber ansprechen: Sie sind auch Obmann von Fleckvieh Austria, Fleckvieh Europa und der Fleckvieh Weltorganisation. Bestehen seitens der anderen Rasseverbände Zweifel, dass Sie alle Rassen gleichbehandeln?

In der Rinderzucht Austria geht es in erster Linie darum, die Interessen der Rinderzüchter im Allgemeinen zu vertreten. Gerade die politischen Themen betreffen rassenübergreifend alle gleich. Es ist wichtig, dass wir Rinderzüchter gemeinsam unterwegs sind, da wir unsere Probleme nur gemeinsam lösen können. In Kärnten haben wir in der Landesorganisation seit 1.1.2021 alle Rassen unter einem Dach vereint. Das funktioniert bestens. In einem Verband, der alle Rinderrassen vertritt, muss es aber auch möglich sein, dass jeder für seine Rasse brennt. Wir leben in einer Zeit, in der wir das akzeptieren können.

Lesen Sie weiters im Interview:

  • Ob die Züchter die neuen Zuchtmethoden wie die genomische Zuchtwertschätzung annehmen.
  • Warum Rinderexporte für die Zielländer wichtig sind.
  • Wie die Exportmärkte bei Laune gehalten werden.
  • uvm.

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