Bildung ist wichtig – besonders in der Landwirtschaft. Schließlich entscheidet das Wissen von heute über die Betriebe von morgen. Doch wie stark ist der Bio-Landbau in der Ausbildung verankert? Welche Schulen greifen das Thema auf – und wie weit geht ihr Engagement?
Von der Stunde bis zum System
Um das herauszufinden, haben wir uns umgehört: von der Bioschule Schlägl als Pionierin über die Fachschule Grottenhof bis hin zur höheren Lehranstalt Ursprung – überall spielt Bio eine Rolle. Mancherorts nur als eigenes Fach, andernorts quer durch alle Bereiche – vom Pflanzenbau über die Tierhaltung bis zur Betriebsführung.
Viele Schulen bewirtschaften ihre Lehrbetriebe auch bereits biologisch. So lernen die Schüler nicht nur in der Theorie, sondern erleben den Bio-Landbau im Stall und auf dem Acker. Ergänzt wird der Unterricht durch Exkursionen, Praxisprojekte und Kooperationen mit regionalen Betrieben und Bio-Verbänden.
Offene Liste, klares Bild
Unsere Schulauflistung weist aber leider Lücken auf. Die Kontaktaufnahme mit den zahlreichen Schulen war teils mühsam, manche Antworten blieben aus. Kurz vor Redaktionsschluss kam beispielsweise noch eine Rückmeldung vom Edelhof in Niederösterreich – eine Schule, die mit Bio ebenfalls stark verwurzelt ist. Im Online-Beitrag werden wir diese sowie weitere Schulen, die sich bei uns noch melden, ergänzen.
Eines aber steht fest: An vielen Bildungseinrichtungen ist Bio längst kein Randthema mehr, sondern gelebte Praxis. Junge Menschen lernen im Einklang mit Boden, Pflanze und Tier zu leben und zu wirtschaften. Bio ist in der landwirtschaftlichen Bildung angekommen, um zu bleiben.
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