
Die Äsungsmischung sollte immer auf die spezifischen Bedürfnisse der Wildarten sowie auf die Gegebenheiten des Standorts abgestimmt sein. Besonders in schattigen und sauren Gebieten, wo herkömmliche Mischungen oft nicht gut gedeihen, ist es wichtig, angepasste Pflanzenarten zu wählen. Mit einer durchdachten Mischung können Sie eine nachhaltige Äsungsfläche schaffen, die sowohl Wildtieren als auch Insekten zugutekommt und das ökologische Gleichgewicht unterstützt.
Rehwild beispielsweise bevorzugt zarte, eiweißreiche Pflanzen wie Klee, Kräuter und Kreuzblütler. Diese Pflanzenarten liefern nicht nur wichtige Nährstoffe, sondern sind auch besonders schmackhaft und gut verdaulich. Rotwild hingegen hat ein etwas anderes Nahrungsspektrum. Sie äsen gerne stärkereiche Getreidearten wie Hafer, Gerste und Mais, aber auch süße und nährstoffreiche Gräser. Niederwild wie Fasane bevorzugen eine Mischung aus Getreidearten wie Hafer. Hasen hingegen ziehen Kleearten, Luzerne und verschiedene Grasarten vor.
Was der Artikel noch bereithält:
- Qualität und Inhalt von Äsungsmischungen
- Säen, was zum Standort passt
- Auf Hygiene beim Saatgut achten
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