Besonders der erste Winter entscheidet über Vitalität und Ausdauer in den Folgejahren. Da die jungen Pflanzen noch nicht ausreichend kräftige Wurzeln haben, muss mehr Zucker aus den Blättern umgelagert werden. Nur dann können die Pflanzen nach ihrem ersten Winter voll loslegen. Zu späte Mahd im Kurztag oder eine zu lange Weidesaison können aber auch etabliertes Grünland schwächen. Dies trifft auf kleereiche Wiesen mehr zu und besonders die Luzerne reagiert mit Ausfällen und verkürzter Lebensdauer auf diesen Umstand.
Auch Krankheitsbefall mit – zum Beispiel – Gelbrost im Herbst kann sich negativ auf die Überwinterung auswirken. Mit der richtigen Sortenwahl und der nutzungsgerechten Düngung kann man da vorbeugend auf sein Grünland einwirken. Besonders die Sorten der ÖAG Sortenliste werden eingehend auf ihre Gelbrosttoleranz geprüft und kommen in die Qualitätssaatgutmischungen von DIE SAAT.
Nach dem Winter sollte man den richtigen Zeitpunkt für Maßnahmen im Grünland nicht verpassen. So sollte ein Abstreifen der Wiesen nur dann erfolgen, wenn es auch notwendig ist – bei Maulwurfshügeln zum Beispiel oder beim Einarbeiten von im Herbst ausgebrachtem Stallmist. Wichtig ist, dass das vor dem Austrieb der Pflanzen passiert. Besonders der Klee und die Luzerne leiden unter der Beschädigung ihrer Blätter. Und auch der Bestockungsreiz bei Gräsern kann weniger wert sein als der Schaden durch den zu heftigen Einsatz einer Wiesenegge. Unnötige Maßnahmen zu vermeiden spart zudem Zeit und Kraftstoff.
Eine zeitige Nährstoffversorgung tut den Pflanzen auch gut. Verdünnte, oder noch besser, separierte Gülle kann ab dem 15. Februar ausgebracht werden, wenn es keine geschlossene Schneedecke oder gefrorenen Boden gibt. Überhaupt sollte alles, was zu einer Futterverschmutzung führen kann, vermieden werden.
Auch für eine periodische Nachsaat ist vor dem ersten Schnitt nicht der beste Zeitpunkt, da es dann für die Keimung meistens noch zu kalt ist. Nur bei sehr großen Lücken sollte dies in Erwägung gezogen werden. Nach dem ersten Schnitt, oder noch besser, in der Spätsommernachsaat, ist das Betriebsmittel Saatgut am erfolgreichsten eingesetzt. Dann können die Wiesen und Weiden mit ÖAG-geprüftem und -empfohlenem Qualitätssaatgut in ihrer Leistungsfähigkeit am sichersten erhalten werden.
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