Von Karl MAYER
Mit der Bodenbearbeitung vor der Maissaat verfolgen wir zwei Ziele: Eine gute Luftund eine gute Wasserversorgung. Unter den herrschenden Klimaverhältnissen sind diese beiden Ziele aber immer schwieriger zu erreichen. Wurden etwa im Herbst Behandlungsfehler gemacht, dann wirken sich diese vor allem bei mangelnder Frostgare auf schweren Böden negativ aus. Böden sollten daher im Herbst keinesfalls unter feuchten Bedingungen bearbeitet werden, weil tiefreichender Frost immer seltener auftritt. Eine trockene Bodenbearbeitung und eine in der Folge ungestörte Durchwurzelung sind umso wichtiger, als der Maiswurzelbohrer die Wurzeln schädigt. Pflanzen mit einem ausgeprägten Wurzelwerk sind stresstoleranter.
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