Von Angelika LEITNER, LANDWIRT Redakteurin
Mit den Aufzeichnungen ist es wie mit der Bügelwäsche. Gehen wir einmal davon aus, dass Sie nicht gerne bügeln. Es fängt harmlos an. Ein Wäschekorb wartet im Bügelzimmer. Es ist fast noch zu wenig, um die ungeliebte Arbeit zu beginnen. Schleichend aber stetig kommt ein zweiter Korb hinzu, bald noch ein dritter. Schön langsam gehen einem die Hemden oder T-Shirts aus. Man beginnt, im Kleiderschrank tiefer zu kramen. Aber: Noch geht es. Hat man auch eine Tür zum Bügelzimmer, macht man diese gerne zu. Alleine der Anblick der Arbeit verdirbt einem die gute Laune. Doch dann braucht man plötzlich ganz dringend ein ungebügeltes Kleidungsstück. Hektisch wird der Wäschekorb durchwühlt und schnell das Bügeleisen aktiviert. In der Eile hat man die gefaltete Wäsche durcheinandergebracht. Auch die anderen Familienmitglieder kramen im Wäscheberg und suchen. Das Chaos wird größer und größer. Die Lust, die Wäsche wieder an ihren Bestimmungsort zu bringen, ist weiter gesunken.
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